||► Rezension ◄|| Dark Elements #1 Steinerne Schwingen von Jennifer L. Armentrout
Titel: Dark Elements – Steinerne Schwingen
Verlag: HarperCollins Germany
Empfohlen: von 12-15 Jahren
Unverbindliche Preisempfehlung: 16.90€
Leseprobe:*klick* (.pdf-datei)
Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu
sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste
Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern,
die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr
fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem
Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst
recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer
Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von
dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr
das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!
Zu Beginn der Geschichte hatte ich noch ein paar kleinere Probleme. Die Tatsache, dass man sehr fix in die Story und diese Urban-Fantasy-Welt hinein geworfen wird, machte es mir persönlich ein wenig schwer, alles sofort zu verstehen. Die Infos kommen erst nach und nach häppchenweise, sodass ich anfangs noch das Gefühl hatte, im Dunkeln zu wandeln. Das änderte aber nichts daran, dass es direkt sehr spannend gehalten ist und direkt zum Mitfiebern einlädt.
In Dark Elements dreht sich alles rund um Layla. Das 17-jährige Mädel war mir von Anfang an total sympathisch und ich hatte keinerlei Mühe, die Geschichte mit ihr zu durchleben und sie auf ihrem Weg, ihre Vergangenheit zu entdecken und herauszufinden, zu begleiten. Ich empfand sie trotz ihrer
Gestalt in Form eines Halbdämons und Halbgargoyles sehr realistisch und
authentisch. Jennifer L. Armentrout hat den Fokus dabei sehr auf
Layla’s Gefühlswelt und ihre Überlegungen gelegt, sodass ich als Leser sehr viel von ihrem Innerem erfuhr. Das machte sie umso sympathischer und ich konnte auch jeden Gedankengang
problemlos nachvollziehen. Auch ihre Handlungen gefielen mir und
empfand ich als sehr lebensnah und keineswegs abwegig, wie ich es
teilweise schon aus
Fantasy-Geschichten kenne. Auch die anderen Charaktere wie
beispielsweise Roth waren total mein Fall. Gerade Roth war mir fast noch
ein bisschen lieber als Layla, schließlich trumpfte er durch sämtliche Eigenschaften, die ich an Typen in Büchern liebe, auf – er war mysteriös, geheimnisvoll, optisch ein Highlight und dann auch noch ein böser, böser Junge – der typische Badboy. Kurz gesagt: ein Traum. Alle anderen Figuren gefielen mir ebenfalls ausreichend gut und war sehr gut ausgearbeitet und detailliert dargestellt.
Zum Stil muss ich wohl nicht mehr viel
sehr viel sagen. Jennifer L. Armentrout schafft mit bloßen Worten neue
Welten und neue Gestalten und liefert dem Leser durch eine einfache,
aber nicht anspruchslose Sprache ein tolles Lesegefühl. Geschrieben in der dritten Form Vergangenheit überzeugte mich der Stil, die Form sowie die Sprache zu 100%.
Auch die allgemeine Idee sprach mich wider erwarten total an. Ich hab mich an Vampiren und Dämonen einfach sattgelesen und hatte dementsprechend ein wenig Angst, dass ich mich beim Lesen langweilen könnte – völlig umsonst! Jennifer L. Armentrout hat eine völlig neue, erfrischende Welt geschaffen und die einzelnen Wesen sehr interessant gestaltet und miteinander verwoben. Die Story an sich ist gut durchdacht und wahnsinnig schön ausgearbeitet und etliche, unerwartete Wendungen bringen Spannung und Lesefreude.
Wo wir auch beim nächsten und letzten Punkt wären: die Umsetzung der Idee. Ich denke, ich muss auch hierzu nicht mehr allzu viel sagen; denn viele können sich ja bereits denken, dass die Lobeshymne hier direkt weiter geht. Ich empfand die Umsetzung als große Klasse! Obwohl ich den Start etwas schwierig fand, war es sofort spannend und mitreißend. Wie schon erwähnt waren einige sehr interessante, unerwartete Wendungen und Überraschungen eingebaut,
die mich jedes Mal staunen ließen. Auch der Hauptplot war für mich
unvorhersehbar und tatsächlich richtig überraschend. Das große Finale
raubte mir dann sogar den Atem und ich hab mich beim Lesen regelrecht überschlagen – am Ende wurde ich dann mit einem relativ bösen Cliffhanger zurück gelassen und ich muss (!!) sofort den zweiten Band dieser Reihe/Trilogie haben und verschlingen
Ich vergebe hierfür nun 4.5 von 5 Sternen, obwohl dieses Buch absolute 5 Sterne, wenn nicht noch mehr, verdient hätte. Nichts desto trotz möchte ich gern ein wenig Luft nach oben lassen und muss an den etwas holprigen Einstieg denken. Ansonsten gibt es dennoch eine 1000000%ige Lese-Empfehlung von mir – LEST ES UNBEDINGT!!
Jennifer L. Armentrout
Ihre ersten Geschichten verfasste Jennifer L. Armentrout im
Mathematikunterricht. Heute ist der bekennende Zombie-Fan New York Times
und SPIEGEL-Bestsellerautorin und schreibt Fantasy- und Liebesromane
für Jugendliche und Erwachsene – und denkt nicht mehr an die schlechten
Mathenoten von damals…
An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen, dass alle Rechte (Coverbild, Klappentext, etc.) beim HarperCollins-Verlag liegen und mich an dieser Stelle herzlich dafür bedanken möchte, die Bilder und Texte verwenden zu dürfen. Außerdem danke ich dafür, dieses Buch als Rezensions-Exemplar erhalten zu haben.
Rezension entspricht meiner persönlichen Meinung und kann bei anderen
Bloggern oder Lesern wieder ganz anders ausfallen. Ich möchte darum
bitten, dies zu berücksichten.
[…] Dark Elements #1 || Dragonfly #1 || Daughter of […]