||» Rezension «|| „Game of Passion“ von Geneva Lee

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13. März 2018 1 Von Patchis Books

Achtung! Band 2 einer 3-teiligen Reihe. Solltet ihr Band 1 noch nicht kennen, lest aufgrund der Spoilergefahr lieber nicht weiter, sondern schaut lieber » hier « vorbei, denn dort gelangt ihr zur Rezension von Band 1.
Game of Passion
von Geneva Lee

Verlag: blanvalet
Reihe/Serie: #2 von #3 [Love Vegas Saga]
Erscheinungsdatum: 19. Februar. 2018
Seitenanzahl: 288
ISBN: 978-3734104824
Genre: New Adult // Crime
Übersetzer: Charlotte Seydel
Format: Paperback
Unverbindliche Preisempfehlung: 9,99€
Kaufen? *Amazon*  »♥«  *Verlag
Leseprobe: *hier* [via .pdf-Datei]
[Dieser Post enthält Werbung (Amazon Affiliate Link und Rezensionsexemplar)]



Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt …

Nach den erschütternden Ereignissen der letzten Zeit erholt
sich Emma Southerly vorübergehend bei ihrer Mutter in Palm Springs.
Doch ihre Ruhe hat ein schnelles Ende, als plötzlich Jamie West, ihr
Liebhaber und der Hauptverdächtige im Mordfall seines Vaters, mit mehr
als schlechten Nachrichten vor der Tür steht: Auch Emma ist nun in den
Fokus der Ermittlungen geraten. Emma und Jamie wissen, dass sich in
ihrem engsten Kreis ein Mörder befindet, und nur zusammen und mit der
Kraft ihrer Liebe, wird es ihnen gelingen, den wahren Täter zu enttarnen

Juuuuuhuuu, endlich geht es weiter mit Emma und Jamie! Das war mein allererster Gedanke, als ich mitbekam, dass der zweite Band erscheint. Also nicht lange überlegt, sondern direkt angefragt und die Zusage bekommen. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an den blanvalet Verlag bzw. an das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Da meine Neugier auf das weitere Geschehen auch ziemlich groß war, habe ich direkt angefangen zu lesen und kann euch heute schon meine Meinung zum mittleren Band der Love Vegas Saga mitteilen. Viel Spaß ♥

Der Start in die Geschichte löste mal kurzzeitig ein wenig Chaos in meinem Kopf aus, bis ich dann verstand, dass die ersten zwei Seiten lediglich eine „Vorschau“ auf eine spätere Szene sind. [es stand ja auch nicht ‚Später‘ drüber oder so.. neeeeeein 😀 ] Doch kaum war das klar, war ich wieder voll und ganz bei Emma, auch wenn sie sich zu Beginn nicht in Las Vegas, sondern im 370km entfernten Palm Springs befindet. Aber ganz gleich wo auch immer sich unsere Protagonistin herumtrieb: ich fühlte mich sofort wieder wohl an ihrer Seite und freute mich, sie wieder zu sehen. Auch die Erinnerungen an Band 1 wurden dank immer wieder auftauchenden, kurzen Rückblenden, die eigentlich wirklich nicht goßartig auffallen sondern gekonnt in die Geschichte verwoben wurden, schnell wieder wachgerüttelt und so hatte ich überhaupt keine Probleme, sofort wieder mitzufiebern und einzutauchen.

„Es ist so leicht zu lügen und so schwer zu verzeihen“
[Erster Satz aus „Game of Passion“ von Geneva Lee]
Die Charaktere fand ich, wie schon zuvor, sehr gut dargestellt und durch die Bank weg interessant. Emma ist eine starke Persönlichkeit, zu der sie sich erst in Band 1 so richtig entwickelt hat. An dieser Stärke hält sie fest und kann endlich auch mal Kontra geben, sagt ihre Meinung und hält daran auch fest; trotzdem wirkt sie nicht stur oder dergleichen, sondern einfach wie eine junge Frau, die langsam erwachsen wird und deren Charakter sich festigt. Emma hat es sowohl geschafft, mich zum Schmunzeln zu bringen, wie auch zum Hoffen und Bangen und das allein zeugt von Authensität. Ich konnte sie nach wie vor gut verstehen, fühlte mit ihr mit und fand ihre Handlungen sowie Gedankengänge allesamt glaubhaft und nachvollziehbar. Doch auch die anderen Figuren konnten mich von sich überzeugen; sowohl die, die ich sympathisch und liebenswert fand, als auch die, die eher auf Antipathie beim Leser treffen sollen – denn auch die sind total interessant und bringen Pepp in die Geschichte. Besonders Monroe ist eine Figur, die immer wieder für Zündstoff sorgt und dabei trotzdem immer die Haltung wahrt und mein Interesse an ihr nicht verliert. Ich glaube, da wird noch einiges von ihrer Seite aus kommen; worauf ich mich sehr freue.
Beim Schreibstil hat sich meine Meinung nicht geändert – auch der zweite Band war wieder sehr leicht und flüssig zu lesen, ohne dass er oberflächlich gewirkt hat. Die nötigen Beschreibungen, um sich ein klares Bild vors innere Auge zu führen, waren allesamt gut platziert und trotzdem nicht zu eingehend oder ausschweifend. Geneva Lee hat sowohl ein Talent, die prickelnden Szenen wie auch die Crime-Aspekte ins richtige Licht zu rücken und entsprechende Atmosphären aufzubauen. Ich konnte sowohl mitfiebern und zittern, hatte aber keine Probleme damit, mich in den gefühlvollen Szenen fallen zu lassen. Geschrieben wurde auch dieses Buch lediglich aus Emma’s Sicht, was mir nach wie vor gut gefällt und gut passt. Ich habe ohnehin das Gefühl, dass inzwischen so gut wie alle Bücher aus dem Genre aus den Sichten beider Protagonisten erzählt werden; was ich nicht immer ganz so gerne habe und was mit der Zeit auch einfach langweilig wird. Da genieße ich es, hier nur bei Emma zu sein und alles durch ihre Augen erfahren zu dürfen.

Der Plot, der in Band 1 ja am Ende eine ziemlich erschreckende Wendung nahm und mich vollkommen sprachlos zurückließ, wird hier fast nahtlos weitergeführt. Ich fand es toll, dass wir gleich von Anfang an einen Wechsel des Settings hatten und erst später nach Las Vegas zurückkehrten – das hat einerseits für Frische gesorgt, andererseits den Anschein erweckt, etwas völlig neues zu lesen; nur eben mit altbekannten Figuren. Auch der Ablauf der Handlung war gut insziniert und stieß bei mir auf vollsten Gefallen. Irgendwie ist die Sache mit Emma und Jamie teils schon ein wenig Instalove-mäßig .. die beiden kennen sich immerhin kaum, sind aber jetzt schon daaaas Traumpaar überhaupt und planen ihre Zukunft wie ein Pärchen, das schon Jahre miteinander verbracht hat – trotzdem fand ich das alles total glaubhaft und kaufte beiden ihre tiefen Gefühle füreinander ab. Die Bücher sind ja auch recht kurz gehalten und wenn dabei noch minimum 50% der Crime-Anteil einnimmt, muss es nun mal etwas schneller gehen. Dafür gehen die Ermittlungen rund um den Mord weiter, neue Erkenntnisse tauchen auf und es deutet alles auf ein Ende hin, das mich zutiefst schockieren würde. Außerdem gibt es da noch einen Nebenplot, der sich auf Emma’s Privatleben konzentriert, der ebenfalls absolut mitreißend und interessant gestaltet ist und sicher auch noch für ein Feuerwerk sorgt. Allerdings wurde da auch was angeteasert, das absolut gar nicht gehen würde und ich hoffe, das ist nur eine Taktik der Autorin, die Spannung aufrecht zu erhalten – denn das klappt super! Es wird nicht für eine einzige Sekunde langweilig. Kurz um: in diesen 288 Seiten passiert so unglaublich viel, dass es schwer ist, überhaupt ein Fazit zu ziehen; das hat Geneva Lee wirklich raus. Wir treffen auf Überraschungen, Wendungen, Erkenntnisse und vieles mehr und ich persönlich konnte mich kaum mehr von den Seiten losreißen.

„Game of Passion“ von Geneva Lee ist ein außerordentlich guter Mittelteil der Saga und glänzt in erster Linie durch die total liebenswerten Figuren und den tollen Stil der Autorin; doch ganz besonders die Fülle an Geschehnissen und die permanent aufrecht erhaltene Spannung waren es, die mich dann restlos überzeugten. Für mich war der zweite Band sogar noch einen Hauch stärker als sein Vorgänger, und dennoch fehlte mir eine Spur, um es als Highlight zu betiteln. Trotzdem ist das Buch nur knapp dran vorbei geschrammt und bekommt deswegen, genau so wie „Game of Hearts“ wieder

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Geneva Lee ist eine hoffnungslose Romantikerin und liebt Geschichten mit starken, gefährlichen Helden. Mit der Royals-Saga,
der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und
der bürgerlichen Clara, traf sie mitten ins Herz der Leserinnen und
eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm. Geneva Lee lebt
zusammen mit ihrer Familie im Mittleren Westen der USA.
An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass dies meine ganz persönliche Meinung ist und bei jedem anderen Leser anders ausfallen kann. Außerdem möchte ich mich ganz herzlich beim blanvalet-Verlag bedanken, Bilder, Klappentexte und Co. in dieser Rezension verwenden zu dürfen, denn alle Rechte liegen beim Verlag. Desweiteren ein herzliches Dankeschön für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.