Rezension.// Chris Carter – Der Kruzifix-Killer. ♥

25. September 2011 0 Von Patchis Books

Chris Carter – Der Kruzifix-Killer
» .   R       e       z       e       n       s       i       o      n   . «

Verlag: Uhlstein Verlag
Seiten: 477 Seiten
Taschenbuch
ISBN: 978-3-548-28109-4
Preis: 9.95€
Genre: Thiller
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[bildquelle: vorablesen.de]

Klappentext: Er kennt keine Gnade. Er tötet grausam. Und er ist teuflisch intelligent.
Die Leiche einer wunderschönen Frau, bestialisch verstümmelt. Keine Spuren. Bis auf ein in den Nacken geritztes Kreuz: das Zeichen eines vor Jahren hingerichteten Serienmörders. Detective und Profiler Robert Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt. Er mordet auf spektakuläre Weise weiter. Und ist Hunter immer einen Schritt voraus – denn er kenn ihn gut. Zu gut. Sein ist die Rache.
Inhalt: Robert Hunter wird zu einem Tatort gerufen, was er dort vorfindet, lässt ihm den Atem stocken. Eine Frauenleiche, auf die schrecklichste Weise verstümmelt und hingerichtet. Keine einzige Spur, kein Indiz, und keinen Hinweis auf den Mörder. Doch als der Rechtsmediziner Winston den Detective auf den Nacken des Opfers aufmerksam macht, macht Hunter eine Entdeckung, die sein Leben verändern wird. Ein Kreuz in des Opfer’s Nacken geritzt worden, das Symbol eines bereits vor über einem Jahr hingerichteten Serienmörders. Ist es möglich? Wie kann sowas sein? Und warum wird ausgerechnet Hunter wieder bis tief über beide Ohren in diese schreckliche Ermittlung hinein gezogen? Eine unglaubliche Hetzjagd gegen die Zeit beginnt, denn mit jedem Tag wächst die Gefahr, eine weitere Leiche zu finden. Hunter und sein Partner Garcia ermitteln, und geraten tiefer in die Gefahr, als sie jemals geglaubt hatten.
Meine Meinung: Chris Carter hat eindeutig Talent! Von der ersten Seite an wird einem klar, dass es hier nicht um eine langweilige, sich hinziehende Polizei-Ermittlung geht, sondern um knallharte Action, voller spannender Wendungen und geschickt falsch gelegten Fährten. Klar, als Leser sucht man selbst nach dem Täter, aber das ist in diesem Buch schlichtweg unmöglich. Egal wie oft man glaubt, den Killer gefunden zu haben, spätestens auf der nächsten Seite wird alle Grübelei zu Nichte gemacht. Auch den Protagonisten wurde viel Leben eigehaucht, jeder hatte seinen eigenen Charakter und es gab sogar Situationen, in denen ich fast schmunzeln muste. Grünschnabel [so nennt Hunter seinen Partner] schafft es immer wieder einen blöden Spruch zu bringen, was ihn wirklich unheimlich sympathisch und amüsant macht. Hunter hingegen ist ernst, verdammt klug und mutig. Doch auch er trägt diese Sympathie, und als Leser kommt man nicht drum herum, ihn nett zu finden. In der ganzen Geschichte kommen auch die Drogen nicht zu kurz. Ich hab nicht mitgezählt, aber ich fand es doch schon verblüffend, wie genau Carter einen Trip auf Dust [?] geschreibt und in so manch Situation hatte ich das Gefühl, als würde es mir selbst ganz schwindlig werden. ;D Gegen Ende der Geschichte, war ich überrascht. Einerseits war ich auch verwundert, doch das war nicht gänzlich negativ. Ich hab eben nicht damit gerechnet, aber das tut wahrscheinlich keiner bei diesem Buch. Für mich ein Highlight; dafür geb ich gut und gerne:5 Sterne  [weil mehr nicht möglich sind]
Bei mir herrscht daher groß Vorfreude auf das nächste Buch von Carter, was wahrscheinlich dann „Der Vollstrecker“  sein wird! Daumen nach oben für so unheimlich viel Talent! ♥