Rezension.// „Engelsnacht“ von Lauren Kate ♥

11. Januar 2013 1 Von Patchis Books
                                                 Details rund um das Buch                                                        
(c) by cbt – Verlag

Titel: Engelsnacht
Autor: Lauren Kate
Band/Serie? Ja Trilogie. 1. Band.
Verlag: cbt – Verlag
Format: gebundene Ausgabe
Seiten: 450 Seiten
Preis: 17.99€
ISBN: 978-3570160633
Erscheinungsdatum: 09. August. 2010
Empfehlung: ab 13 Jahren
Genre: Jugendbuch / Fantasy
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Rezension in 3 Wörtern:
unterhaltsam, gefühlvoll, düster
 

                                                                      Klappentext                                                                  
Lucinda ist 17 und den ersten Tag auf dem Internat, als sie ihn sieht:
Daniel Grigori, den unglaublich attraktiven Jungen, von dem sie sicher
ist, dass sie ihm schon einmal begegnet ist. Daniel jedoch behauptet,
sie nicht zu kennen – er scheint sie sogar zu hassen und weicht ihr aus,
wo immer er kann. Doch immer wenn Luce etwas Schlimmes widerfährt, ist
er zur Stelle. Mehrfach rettet er ihr Leben. Allmählich kommen die
beiden sich näher, und da erst erfährt Luce, welches Geheimnis sie beide
umgibt: Daniel ist ein gefallener Engel, dazu verdammt, für immer auf
der Erde umherzuwandern. Luce aber ist dazu verdammt, alle siebzehn
Jahre wiedergeboren zu werden, sich jedes Mal aufs Neue unsterblich in
Daniel zu verlieben – und den Tod zu finden, sobald sie sich näherkommen.
(c) by cbt-Verlag

                                                        Inhalt in eigenen Worten                                                       
 
Das Leben der 17jährigen Lucinda gerät immer mehr und mehr außer Kontrolle. Nach einem ominösen Unfall wird sie in eine Anstalt für Schwererziehbare gesteckt; das ganze getarnt als Internat. Dort trifft sie bereits an ihrem ersten Tag einen unheimlich attraktiven, gutaussehenden Jungen: Daniel. Sie ist sich sicher, ihn schon einmal gesehen zu haben, aber sie kann sich beim besten Willen nicht vollkommen daran erinnern. Während sie erste Annäherungsversuche startet, wendet sich Daniel immer mehr ab und behauptet, Luce nicht zu kennen. Erst mit der Zeit erfährt das junge Mädchen, was es mit ihrem und Daniel’s Schicksal auf sich hat und sie begreift, dass die Realität viel endloser ist, als die Fantasie.

                                                      Meine Meinung zu dem Buch                                                  

*Charaktere*
Anfangs hatte ich etwas Probleme, mich in die Protagonistin, Luce, hineinzuversetzen. Sie wirkte anfangs etwas unnahbar, sehr distanziert; was sich jedoch mit der Zeit legte. Schon nach den ersten 2-3 Kapiteln hab ich sie dann gänzlich ins Herz schließen können und man leidet, fiebert und hofft natürlich somit umso stärker mit. Sie wirkt dann auch wesentlich lebensechter, authentischer und liebenswerter! Ich bin froh, dass sich das so relativ schnell noch geändert hat; dass sie sich geändert hat!
Daniel und Cam, die beiden Hauptfiguren der männlichen Fraktion, konnte ich lange Zeit überhaupt nicht einschätzen. Beide waren so geheimnisvoll und verschlossen, dass es mir schwer fiel, für irgendeinen überhaupt Sympathien zu entwickeln. Erst im Laufe der Geschichte, wird langsam aber sicher klar, wer nun der Liebenswerte und wer der „Böse“ ist. Ich persönlich hatte mittendrin mal eine wirklich heftige Wut auf Cam und die verrauchte auch nur sehr langsam! Das allerdings wird eine persönliche Meinung sein und ich bin mir sicher, dass es Leser gibt, die Cam bei Weitem netter finden als Daniel. Gegen Ende hin war dieser übrigens wirklich liebenswert und man konnte seine anfängliche Distanz gut verstehen. Ich konnte ihn trotz allen Hürden dann doch noch ins Herz schließen; oder zumindest mögen.

*Schreibstil bzw. Gestaltung des Buches*
Wie in jedem anderen Jugendbuch, wurde auch hier der Schreibstil sehr einfach gehalten. Das Buch hat sich trotz kleiner Schrift sehr schnell und flüssig lesen lassen und die Wortwahl war dem empfohlenen Alter durchaus und meistens angepasst. Die Sprache war gut verständlich und konnte mich durch bildhafte Beschreibungen und interessante Atmosphären überzeugen. Allgemein konnte die Autorin eine sehr realistische, teilweise sehr düstere Stimmungen schaffen, die mir so manches Mal eine Gänsehaut einjagten.


Was ich allerdings noch erwähnen möchte, ist die Tatsache, dass ich die einzelnen Kapitel sehr gut und schön gestaltet und aufgeteilt wurden. Jedes Kapitel endete mit einem bösen Cliffhanger, sodass sich der Leser [oder zumindest ich] ständig dazu gezwungen wird, einfach weiterzulesen.

*Handlung* 

Von der Handlung her, ist dieses Werk eine typische Dreiecks-Geschichte mit den gewohnten, fantastischen Elementen. Es war im Grunde nichts Neues. Diese Internats-Geschichten sind einfach schon ziemlich abgelutscht, was ich persönlich wirklich schade finde. Dass es in diesem Buch dann auch noch um Engel geht, macht die Sache nicht besser – zwar sind es meistens eher Vampire, doch diese unterscheiden sich am Ende von den Engeln nicht besonders. Es gibt allerdings auch ein paar Szenen und Elemente, die mir so noch nicht begegnet sind und die obendrein auch noch wirklich für Spannung sorgten. Wo wir auch beim nächsten Punkt wären:

*Spannung*
In „Engelsnacht“ beginnt die Geschichte sehr langsam, nimmt aber von Seite zu Seite an Tempo zu. Es dauert zwar ingesamt etwas sehr lange; doch es lohnt sich. Wenn man die träge Phase erst einmal überstanden hat, wird es wirklich rasant. Immer wieder wirft die Handlung neue Fragen auf, die für Nervenkitzel sorgen. Und immer wieder passiert etwas, womit man so vielleicht nicht gerechnet hat. Durch die eher abgelutschte Geschichte, ist es der Autorin wahrscheinlich schwer gefallen, wirkliche Spannung zu erzeugen, aber sie hat es geschafft. Während die eine Seite dieser Geschichte schon allseits bekannt ist, ist die andere Seite umso intensiver und spannender. Für mich hat diese Spannung schon einiges wieder wett gemacht, wenngleich auch lang nicht alles.

*Ende*
Natürlich bleiben in „Engelsnacht“ einige Fragen unbeantwortet und offen; doch da es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, ist das nichts Verwunderliches. Ich selbst war mit dem Ende absolut zufrieden und alle wirklich wichtigen Fragen wurden auch beantwortet.


                                                                               Fazit                                                                         
 
Eine Geschichte, die wahrlich nicht alle Wünsche eines Lesers erfüllt, aber trotzdem gut unterhalten kann. Die bereits bekannten Elemente wurden durch Neuheiten ersetzt und obwohl ich doch einiges zu bemängeln hatte oben, werde ich mir auch den zweiten Teil der Trilogie zulegen! An sich eine unterhaltsame Geschichte, die zwar nicht ganz das war, was ich erwartet hatte, aber doch hat sie mir ein paar schöne Lese-Stunden beschert.

                                                           Bewertung in Schneeflocken                                                 

3 von 5 möglichen Schneeflocken. Ich hoffe, da kommt noch mehr!

                                                                      Die Autorin                                                                     
(c) by cbt-Verlag
Lauren Kate
Lauren Kate wuchs in Dallas auf, arbeitete einige Zeit in einem New
Yorker Verlag und zog dann nach Kalifornien, wo sie „Creative Writing“
studierte, bevor sie zu schreiben begann. Ihre romantische
Engels-Fantasyserie wurde weltweit zum Bestseller.

                                                                    Letzte Worte                                                                    


So.
Ich hoffe sehr, dass euch die Rezension gefallen und vielleicht sogar
auch weitergeholfen hat. Falls ihr dieses Buch auch schon gelesen habt,
lasst mir doch mal eure Meinung da 🙂 Mich würde interessieren ob es nur
bei mir so gut ankam oder ob es allgemein ein Highlight ist.