Hierbei handelt es sich um den dritten Band einer vierteiligen Reihe! Ich möchte alle, die Band 1 & 2 noch nicht gelesen haben, bitten, an dieser Stelle nicht weiter zu lesen. Ich bemühe mich zwar stets, spoilerfreie Rezensionen abzuliefern, kann es aber gerade bei Folgebänden nicht immer verhindern, kurz auf den Inhalt von den Vorgänger-Teilen einzugehen. Falls ihr die Rezension zu Band 1 „Together Forever: Total verliebt“ lesen möchtet, klickt einfach ►
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hier ◄ zur passenden Rezension von „Together Forever: Zweite Chancen“.
Titel: Together Forever: Verletzte Gefühle
Autor: Monica Murphy
Verlag: Heyne-Verlag
Reihe/Serie: #3 von #4
Seitenanzahl: 368
ISBN: 978-3453418554
Erscheinungsdatum: 10.August.2015
Format: Taschenbuch
Empfohlen: ab 16 Jahren
Unverbindliche Preisempfehlung: 8.99€
Besonderheiten: keine bekannt
Ich liebe Colin wie wahnsinnig, aber es haben zu viele Dämonen von ihm
Besitz ergriffen. Wenn er sich mir jetzt nicht öffnet, wird er niemals
der Richtige sein und der Partner, den ich brauche. Ich habe ihm einen
Monat Zeit gegeben, aber jetzt gehe ich. Wenn es wirklich stimmt, wie
sehr er mich liebt: Er weiß, wo er mich finden kann.
Ich denke, selbst die, die mich noch nicht lange kennen, wissen inzwischen, dass ich ein riesiger Fan von Drew und Fable bin/war. Schon allein deswegen war dieses Buch ein regelrechtes Muss für mich und kaum dass es bei mir eintrudelte, griff ich danach und ließ mich voll in die Geschichte hinein fallen, ohne großartiges Wissen, worum es tatsächlich nun geht. Es ist aber immerhin ein offenes Geheimnis, dass Drew und Fable in Band 3 der Together Forever Reihe nicht mehr die erste Geige spielen, sondern von Colin und Jen abgelöst werden. Tja. Wie ich das letztlich fand, erfahrt ihr jetzt.
Zum Einstieg brauche ich wohl gar nichts mehr sagen. Alles beginnt mit einem Gespräch zwischen Fable und Jen, was mir den Wechsel der Protagonisten unglaublich erleichterte. So fühlte ich mich auf den ersten Seite noch voll an die ersten beiden Bände erinnert, bis die Geschichte sich dann mit Jen entwickelte und nicht mehr mit Fable. Diese Idee fand ich unglaublich gut und sollte wohl genau den Effekt haben, den sie tatsächlich erfüllte: man hatte keine großen Probleme mit den neuen Protagonisten, sondern fühlte sich langsam an sie heran geführt.
Jen ist die geborene Nachfolgerin von Fable. Durch ihre schwierige Vergangenheit ist sie die geborene Nachfolgerin für Fable und hielt den Hauptcharakter der Geschichte einfach aufrecht und verzaubert den Leser durch ihren Charme und ihre Schönheit und ihre ganz spezielle Art, alles irgendwie falsch anzugehen. Mir hat Jen einige Grinser entlockt und ich konnte sie innerhalb kürzester Zeit ins Herz schließen (und das, obwohl ich sie im Vorgänger-Band nicht wirklich gern hatte). Ich muss zwar gestehen, dass ich nicht all ihre Handlungen bedingungslos nachvollziehen konnte und sie so einige Sympathie-Punkt einbüßte; letztlich kann ich aber sagen, dass ich sehr gut mit Jen mitfiebern und mitfühlen konnte – was ja schließlich die Hauptsache ist. Ansonsten war sie ein relativ naiver Charakter (keineswegs negativ gemeint!) und eine liebenswerte Persönlichkeit, die durchaus authentisch und realistisch rüber kam.
Colin. Der Nachfolger von Drew. Ja. Nein. Wie auch immer. Colin gefiel mir einfach vom menschlichen her nicht besonders gut. Ich möchte ihn in keinster Weise mit Drew vergleichen; denn für mich waren die beiden Männer unterschiedlicher als Tag und Nacht; bis auf die Tatsache, dass sie beide wohlhabend waren. Colin’s Art und Weise, wie er mit Jen umging, missfiel mir vollkommen. Immer wieder hatte ich den Eindruck, er würde das alles nur wegen seines schlechten Gewissens machen und dass er tatsächlich Gefühle für sie hatte, konnte ich an keiner Stelle rauslesen. Ich fand es fürchterlich, wie nervig sein Gequatsche doch war & wie unmöglich er sich teilweise ausgedrückt hat. Er hätte einfach nur mal kurz den Mund aufmachen müssen und ihr war brauchbares sagen müssen, aber stattdessen verhielt es sich dauernd wie das letzte Arschloch auf diesem Planeten. Colin war einfach nicht mein Fall & obwohl mir das im Endeffekt leid tat, kann ich nichts anderes hier niederschreiben.
Alle anderen Figuren, was hauptsächlich Drew und Fable waren, waren natürlich wieder traumhaft und blieben sich selbst auch jetzt noch treu, auch wenn sie nicht mehr die Hauptrolle spielten. Auch weitere Figuren, obwohl es davon recht wenige gab, waren ausreichend mit Details ausgeschmückt und somit glaubhaft, bildhaft und realistisch.
Zum Stil habe ich mich ja bereits in Band 1 und 2 geäußert, weswegen ich mich hier sehr kurz fassen möchte. Monica Murphy bleibt ihrem Stil einfach treu und schreibt unglaublich realistisch und eingehend. Durch ihre bildhafte Sprache entstehen vor dem inneren Auge des Lesers ganz klare Bilder, sodass ich alles gut nachvollziehen konnte. Auch die erotischen Szenen bringt die Autorin sehr gefühlvoll und heiß zu Papier, was das Lesen zu einem wahren Genuss machte. Wie jeder Teil der Together Forever Reihe ist auch dieses Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben, im stetigen Wechsel zwischen Jen und Colin.
Von der Idee her war das Buch wieder sehr erfrischend. Natürlich ist es bei diesen New-Adult-Büchern immer wieder ähnlich. „Armes Mädchen verliebt sich in reichen Jungen“ und so weiter. Hier hat Monica Murphy aber einige sehr interessante Passagen eingebaut, die einfach dafür gesorgt haben, dass das Lesen Spaß machte und nicht langweilig wurde. Andererseits fand ich, dass das Buch gut und gerne auch 100 Seiten weniger hätte haben können, schließlich war das Hin und Her zwischen Jen und Colin teilweise echt nervenaufreibend und .. naja.. einfach zu lange.
Wo wir auch schon bei der Umsetzung wären. An sich war die Idee sehr gut umgesetzt, was ich oben ja auch erwähnt habe. Es wurde nicht wirklich langweilig, und wenn doch mal so ein Funken Länge auftauchte, wurde sie mit erotischen Einflüssen überspielt und zurück gedrängt. Ansonsten empfand ich das Buch als sehr spannend, auch wenn man natürlich von vorn herein ahnt, auf was alles hinaus laufen wird. Nichts desto trotz stellt sich hier zwar nicht die Frage, wie es endet, sondern wie es letztlich zu dem Ende kommt & das war es, was mich überzeugte. Was mich etwas störte, war das doch sehr große Hin und Her des männlichen Protagonisten. Einerseits so, dann lässt er wieder was vom Stapel, wofür ich ihn am liebsten geohrfeigt hätte. Im Endeffekt denke ich, dass solche Bücher oft darauf ausgelegt sind, auch mal negative Gefühle im Leser zu wecken, weshalb ich es nicht ganz so kritisch sehe, dass ich teilweise doch etwas angefressen vom Verhalten einer bestimmten Person war.
Rund herum fand ich auch diesen Band wieder absolut gelungen und ich konnte mich gut mit den neuen Protagonisten anfreunden, auch wenn mit Colin manchmal gehört auf die Nerven ging. Die erotischen Aspekte waren deutlich und ausreichend oft vorhanden und das Ende bot noch einmal ein kleines Highlight, was Lust auf den vierten und somit letzten Band der Together Forever macht.
Ich vergebe 4.5 von 5 möglichen Sternen! Der dritte Band der Together Forever Reihe überzeugte mich zwar nicht so sehr, wie die beiden Vorgänger, trotzdem bereitete er mir einige schöne Lesestunden und bleibt mit Sicherheit noch eine geraume Weile im Gedächtnis. Auch wenn 0.5 Sterne zum Titel „Highlight“ fehlen, spreche ich eine 100%ige Leseempfehlung aus.
Monica Murphy
Die New York Times-, USA Today– und internationale
Bestseller-Autorin Monica Murphy stammt aus Kalifornien. Sie lebt dort
im Hügelvorland unterhalb Yosemites, zusammen mit ihrem Ehemann und den
drei Kindern. Sie ist ein absoluter Workaholic und liebt ihren Beruf.
Wenn sie nicht gerade an ihren Texten arbeitet, liest sie oder verreist
mit ihrer Familie.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen, dass alle Rechte (Coverbild, Klappentext, etc.) beim
Heyne-Verlag liegen und mich an dieser Stelle herzlich dafür bedanken möchte, die Bilder und Texte verwenden zu dürfen. Außerdem danke ich dafür, dieses Buch als Rezensions-Exemplar erhalten zu haben.
Diese
Rezension entspricht meiner persönlichen Meinung und kann bei anderen
Bloggern oder Lesern wieder ganz anders ausfallen. Ich möchte darum
bitten, dies zu berücksichten.
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