||» Lesemonat «|| März 2020: die Zahlen sinken kontinuierlich..
Hello Bookies ♥
Und der nächste Monat ist ins Land gezogen. Was für seltsame Wochen das waren, brauche ich wohl niemandem zu sagen. Corona hat uns alle fest im Griff und es ist, so wie es ausschaut, kein Ende in Sicht. Deshalb ist der Zusammenhalt jetzt umso wichtiger. Seid vernünftig und haltet euch an eure jeweiligen Regelungen und #stayhome wann immer es geht. Auch ich möchte ein kurzes Dankeschön loswerden an alle, die noch dafür sorgen, dass unser Leben weitergeht. Ich spreche bewusst keine Berufsgruppen an, sondern einfach alle, die im Moment noch tagtäglich zur Arbeit gehen und sich der Gefahr, infiziert zu werden, ausliefern. Nun aber zurück zu den Büchern. Obwohl der Großteil der Gesellschaft inzwischen viel mehr Zeit hat, als sonst, ist das bei mir irgendwie das Gegenteil. Ich bin kaum zum Lesen gekommen und selbst wenn ich doch mal zu einem Buch gegriffen habe, sind die Gedanken schnell abgedriftet. Die jetzige Situation ist einfach belastend und so richtig abschalten fällt schwer. Trotzdem kann ich eigentlich ganz zufrieden auf den März zurückschauen; denn die Quantität ist doch ganz passabel. Vor allem dafür, dass ich das Gefühl hatte, wirklich NICHTS geschafft zu haben. Nun aber genug – der Einstieg war lang genug. Jetzt wünsche ich euch viel Freude mit meinem Lesemonat März 2020.
#Werbung #Rezensionsexemplar
ZAHLEN:
Insgesamt habe ich 6 Bücher gelesen. (4 Prints, 1 Hörbücher & 1 eBook)
Die gelesene Seitenzahl beläuft sich auf 2302 Seiten, was bei
31 Lesetagen ca. 74 Seiten pro Tag ergibt.
Es gibt 2 Highlights und 1 Flop!
BILDER:
(Mit einem Klick auf den Titel werdet ihr zur Rezension weitergeleitet. )
Following You – bis du mir gehörst
von Mika D. Mon
Kurzfassung meiner Meinung:
Das erste Buch im März 2020 war auch direkt eine Ernüchterung. Ich hatte so große Hoffnungen auf „Following You“, doch am Ende blieb nichts als Enttäuschung. Möchte man eine Entführung erzählen, so ist es essentiell, das man als Leser eine Verbindung zum Opfer herstellen konnte – sonst macht das alles herzlich wenig Sinn, weil man einfach nicht mtifiebern kann. Diesem Dark Romance Roman mangelt es ganz massiv an Romance und selbst das „Dark“ ist nicht spürbar – es wirklich einfach alles „an den Haaren herbeigezogen“. Die Charaktere waren furchtbar sprunghaft und nervig und kaum nachvollziehbar; die Handlung schwunglos und monoton und auch der Schreibstil hat noch Besserungspielraum. Von mir gab’s letztlich dann noch nette 2 von 5 Sternen. Ich denke, diese Reihe ist für mich erst einmal unten durch.
Silber – das erste Buch der Träume
von Kerstin Gier
Kurzfassung meiner Meinung:
Kerstin Gier hat es mit ihren Büchern bisher nie geschafft, mich komplett umzuhauen. Auch mit „Silber – das erste Buch der Träume“ gelang es ihr nicht. Zwar empfand ich die Idee hinter der Geschichte als sehr innovativ und erfrischend, doch genau so wie zum Beispiel „Rubinrot“ oder „Wolkenschloss“ lebt die Handlung viel mehr von dem spritzigen Humor und dem Charme der Autorin. Liv Silber ist wunderbar sympathisch, humorvoll und bringt trotz ihres Alters eine gewisse Naivität mit, was der Story definitiv in die Karten spielt. Auch die Umsetzung im Bereich der Träume, gefiel mir gut. Aber eben auch nicht mehr. Obwohl Stil und Sprache einige interessante Bilder hervorzaubern, war dieser Auftakt kein Highlight für mich. Dafür fehlte es an Wendungen, Überraschungen und durchgängiger Spannung. Trotzdem gabs von mir letztlich doch 3.5 von 5 Sternen und ich werde Band 2 definitiv eine Chance geben.
Die Chroniken von Alice 01: Finsternis im Wunderland
von Christina Henry
Kurzfassung meiner Meinung:
Als Überraschungspost erreichte mich dieses Buch – und als großer Fan von Alice im Wunderland, war die Freude natürlich groß; aber ebenso auch die Erwartungen an das Werk. Christina Henry hat sich hier für eine sehr düstere Version des Klassikers entschieden und einiges an Brutalität und Gewalt eingebaut. Dazu die teils beinahh kranken Elemente und fertig war die Gruselgeschichte. Leider aber empfand ich die Plots als recht eintönig und das Ende als absolut ernüchternd. Schaut man sich einmal die grotesken Geschehnisse im Verlauf der Handlung an, ist der Schluss einfach nur „mau“. Es schien fast so, als hätte es sich die Autorin einfach nur leicht machen wollen. Von mir gab’s aber trotzdem 4 von 5 Sternen, weil die Ideen wirklich gut war und mich größtenteils wirklich mitreißen konnte.
Vanitas – grau wie Asche
von Ursula Poznanski
Kurzfassung meiner Meinung:
Band 1 der Reihe hatte mir vergangenes Jahr echt gut gefallen. Es gab einige, sehr spannende Aspekte wie zum Beispiel falsche Identitäten, Korruption und Machtspielchen. Band 2 hätte genau so gut sein können – war er aber nicht. Zu Beginn hegte ich noch große Hoffnungen, doch die Handlung nimmt einen sehr seltsamen, zunehmend unrealistischen Lauf. Die Autorin hat sich zu sehr auf die Paranoia der Protagonistin konzentriert und den Fall, den es eigentlich zu lösen galt, einfach außen vor gelassen. Unglaubwürdige Geschehnisse und zu viel Zufälle, machten es nicht besser. Erst zum Ende hin wurde das Augenmerk wieder auf die Todesfälle gerichtet und die Auflösung konnte mich endlich genau so überraschen, wie ich es von der Autorin gewohnt bin. Sehr schade. Aber als Fan von Ursula Poznanski werde ich garantiert auch den dritten Band wieder lesen. Für „Vanitas – grau wie Asche“ gab’s immerhin noch 3 von 5 Sternen.
H/Date the Boss
von Sophia Chase
Kurzfassung meiner Meinung:
Nach den ganzen eher durchschnittlichen Büchern, war meine Motivation dann vollends im Eimer. Ich griff dann zu „H/Date the Boss“ um etwas lockeres für zwischendurch zu haben, um nicht gänzlich in eine Leseflaute zu rutschen. Und was geschah? Die Geschichte rund um Alice und Endre haute mich beinah aus den Socken. Absolut hitzig und exmplosiv, auf ganzer Linie authentisch und mindestens genau so prickelnd. Mittels eines einfachen Plots fesselte die Autorin mich von der ersten Seiten an und ließ mich bis zum Ende nicht mehr los. Für das absolute Highlight fehlte mir noch eine Winzigkeit, doch insgesamt vergab ich starke 4.5 von 5 Sternen und ich hoffe, dass es vielleicht noch eine weitere Geschichte aus dem Leben von Alice und Endre gibt. (vielleicht über Endre’s besten Freund, liebe Sophia?)
Game of Gold
von Shelby Mahurin
Kurzfassung meiner Meinung:
Das Schlusslicht des Monats bindete dann „Game of Gold“ – aber keineswegs in Hinsicht auf die Qualität dieser Geschichte. Shleby Mahurin hat eine ganz wundervolle, magische Hexengeschichte erzählt und dabei eine einnehmende und packende Mittelalter-Atmosphäre erzeugt. Lou und Reid sind zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten, die sich nicht unähnlicher hätten sein können. Durch ihr lebendiges Auftreten, taten sie enorm viel für die Handlung und begeisterten durch hitzige Wortgefechte, stetige Differenzen und trotzdem jede Menge Herz. Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf den zweiten Band dieser Reihe und hoffe, dass wir nicht allzu lange darauf warten müssen. Letztlich habe ich 4.5 von 5 Sternen vergeben; einfach weil vielleicht doch ein bisschen mehr hätte passieren können.
Ja meine Lieben. Das waren meine 6 gelesenen/gehörten Bücher und obwohl es kein einziges 5-Sterne-Buch gab, bin ich doch rund herum zufrieden. Durch die eher niedrig bewerteten Bücher weiß man die Guten dann wieder umso mehr zu schätzen und das habe ich im März wohl eindeutig gebraucht. Ich hoffe jetzt jedenfalls darauf, dass der April wieder ein bisschen stärker wird. Und jetzt berichtet doch mal gern, ob ihr eins der Bücher (oder vielleicht sogar mehrere) schon kennt und wenn ja, wie es/sie euch gefallen hat.
Jetzt seid ihr dran: Was habt
ihr im letzten Monat so gelesen? Erzählt. ♥
Schönen guten Morgen!
Ich hab tatsächlich auch nicht wirklich mehr Zeit als sonst, da ich teilweise im home office arbeite und hier grade echt viel zu tun hab. Dadurch kann ich mich aber auch sehr gut ablenken und beim Lesen klappt das auch, so dass ich mich dem Corona Thema eher fernhalte. Ich informiere mich natürlich und bin ebenso dankbar wie du allen Menschen, die jetzt so viel leisten müssen, aber ich möchte mich nicht zu sehr runterziehen lassen – das ist einfach Selbstschutz 🙂
Im März hatte ich ganz tolle Bücher dabei und dieses Mal kein einziges abgebrochen! 😀 Vor allem die neue Reihe von Tad Williams gefällt mir sehr und ich hab auch „Finsternis im Wunderland“ gelesen. Allerdings fand ich das richtig gut! Grade die eingebauten Figuren aus dem Original, noch bizarrer als sie eh schon sind, fand ich sehr cool – aber das empfindet man ja oft anders. Den Schluss fand ich schon okay, es kommt ja noch eine Fortsetzung, deshalb hat es für mich so eigentlich schon gut gepasst. Und mit 4 Sternen ist es ja noch gut dabei 🙂
Bei Vanitas hast du anscheinend auch eine ganz andere Meinung als andere *lach* Ich hatte da den ersten tatsächlich abgebrochen und viele fanden ihn nicht so besonders und waren jetzt von Band 2 eher begeistert: bei dir ist es andersherum!
Ich find das immer interessant – ich hab manchmal auch eine total gegenteilige Meinung von vielen anderen: es lebe die Vielfalt! ^^
Ich wünsch dir für den April etwas mehr Ruhe zum Lesen und trotz aller Umstände eine schöne Zeit, in der du hoffentlich auch viele positive Momente erlebst, bleib gesund! <3
Liebste Grüße, Aleshanee
Mein Monatsrückblick
Huhu Patchi 🙂
6 Bücher klingt wirklich gut, schade, dass ein Flop dabei war 🙁 aber wie du schon sagst, durch die niedrig bewerteten Büchern weiß man dann die guten auch etwas mehr zu schätzen 🙂
Von den Büchern kenne ich bisher nur Silber, ich hab die Reihe damals geliebt 😀
Die Chroniken von Alice sehe ich seit ein paar Tagen ständig, das sollte ich wohl mal als Zeichen nehmen und das Buch auf meine Leseliste setzen^^ es klingt nämlich wirklich gut.
Ich wünsche dir einen lesereichen April mit vielen spannenden Highlights 😀
Lieben Gruß
Andrea
Mein Monatsrückblick