||» Lesemonat «|| Oktober 2022: Rekord geknackt!

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2. November 2022 0 Von Patchis Books

Hallo Bookies
Ich weiß.. ich wiederhole mich; aber es ist einfach unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Gefühlt hab ich vorgestern erst den Lesemonat September abgetippt und mich tierisch auf Halloween gefreut und heute ist schon der 01. November (okay.. der 2. November, wenn ihr das hier lest). Halloween ist vorbei und jede Minute Vorfreude hat sich absolut gelohnt. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß, wie an diesem Abend. Aber allgemein empfand ich den Oktober als sehr positiven Monat. Es lief natürlich nicht alles rund – aber bei wem tut es das schon? Aber trotzdem blicke ich gern auf die vergangenen vier Wochen zurück. Es lief einfach gut. Es kehrt so langsam wieder Normalität ein und wird entspannter; obwohl sich die Arbeit hier auf dem Schreibtisch immer weiter türmt. Aber egal. Ich bin momentan rund herum zufrieden mit allem; und so auch mit meinen Lesemonat. Mehr als zufrieden sogar; immerhin hab ich meinen absoluten Rekord von 11 gelesenen Büchern geknackt – und auch wenn’s nicht alles Highlight waren, waren doch tolle Geschichten dabei. Bevor ich mich aber jetzt weiter in Erzählungen verliere, zeig ich euch am besten, was und wie viel ich im Oktober gelesen habe. Falls ihr also mehr wissen möchtet, bleibt gerne dran. Viel Spaß mit meinem Lesemonat Oktober 2022-

#Werbung #Rezensionsexemplar

ZAHLEN:
Insgesamt habe ich 13 Bücher gelesen.
Die gelesene Seitenzahl beläuft sich auf 5236 Seiten, was bei
31 Lesetagen ca. 169 Seiten pro Tag ergibt.
Durchschnittliche Bewertung: 4 Sterne

Es gibt 3 Highlights und 2 Lowlights!


BILDER:
(Mit einem Klick auf den Titel werdet ihr zur Rezension weitergeleitet. )

Shape of Love
von Marina Neumeier

Kurzfassung meiner Meinung:
Was gibt es schöneres, als den Monat direkt mit einem absoluten Highlight zu beginnen? Mit „Shape of Love“ habe ich einen absoluten Glücksgriff gelandet und kann bis heute immer noch nicht so recht glauben, wie gut mir die Story doch gefallen hat. Die Figuren waren so glaubhaft und real; der Schreibstil unfassbar angenehm und leicht zu lesen; die Atmosphäre von Venedig perfekt eingefangen und die Storyline wirklich erfrischend. Ich konnte herrlich intensiv mitfiebern und fand die Themen, die hier eingebaut sind, sehr verantwortungsbewusst und authentisch ausgearbeitet. Alessandro und Cleo bieten so viele Facetten; und ihre Kennenlern-Phase ist durchtränkt von Lebendigkeit und Echtheit. Die Annäherung geschieht recht langsam; aber dafür merkt man von Anfang an schon, wie sehr die Funken zwischen ihnen fliegen. Besonders gut haben mir aber die Backgrounds und die Handlung außerhalb der Lovestory gefallen, einfach weil es thematisch mal was anderes war und deshalb umso spannender und einnehmender ausfiel. Ganz klares Highlight und deshalb auch verdiente 5 von 5 Sternen. Ich freu mich riesig auf Band 2 und bin gespannt, was der dann so zu bieten hat.

Emerald Witches 01: Ahnenmond
von Laura Labas

Kurzfassung meiner Meinung:
Als nächstes hab ich dann wieder ein Fantasy-Werk gebraucht; einfach um eine gewisse Abwechslung zu haben. Und so griff ich nach dem ersten Band der Emerald Witches von Laura Labas. Da ich im Vorfeld schon das ein oder andere kritische Wort zu ihren Büchern gehört hatte, waren meine Erwartungen an den Auftakt der neuen Reihe von ihr etwas weiter unten angesiedelt. Jetzt rückblickend glaube ich, dass das das Beste war, was passieren konnte, denn so war das Buch in der Lage, mich enorm positiv zu überraschen. Allein schon das asiatische/koreanische Setting begeisterte mich und riss mich mitten hinein ins vor Leben sprühende Seoul. Aber auch alles drum herum, überzeugt. Die Figuren empfand ich als total nachvollziehbar und es war mir ein Leichtes, mit Hana und Bobby mitzufiebern und mitzufühlen. Im Mittelteil war’s mir vielleicht eine Spur zu jugendlich und vorhersehbar; aber das Ende machte vieles davon wieder wett. Was war das bitte für ein episches Finale? Obwohl zahlreiche Fragen beantwortet wurden, wurden gleichzeitig mindestens genau so viele neue aufgeworfen. Kein Wunder also, dass ich mich riesig auf die Fortsetzung freue und kaum erwarten kann, zu erfahren, wie es weitergeht. Für Band 1 gab’s jetzt 4 von 5 Sternen.


No Stars too bright
von Nina Bilinszki

Kurzfassung meiner Meinung:
Das mit der Abwechslung hat im Oktober echt gut geklappt; denn nach dem Fantasy-Werk von Laura, gab’s danach wieder was fürs Herz – und wie sich herausstellte: fürs Fernweh. Im zweiten Band der Love Down Under – Reihe von Nina Bilinszki geht’s wieder nach Australien; allerdings nur zeitweise in das uns bereits bekannte Örtchen Eden. Denn hier dürfen wir zusammen mit Sophie und Cooper einen Roadtrip quer durchs Land machen. Und der hat es in sich: es macht so viel Spaß, die Landschaften zu entdecken und man spürt die Liebe, die Cooper für die Natur empfindet, in jedem einzelnen Satz. Aber nicht nur die Liebe zur Natur spielt eine Rolle; sondern auch die, die da langsam zwischen den Protagonisten aufkeimt. Langsam ist hier das Stichwort; denn das, was zwischen Cooper und Sophie geschieht, geschieht ganz zart. Hier wird nichts überstürzt, sondern behutsam angegangen; inklusive gegenseitigem Vertrauensaufbau und allem, was dazu gehört. Sehr realistisch also, und darum umso einnehmender. Trotzdem finde ich, dass Band 1 noch eine Spur stärker war, obwohl ich nicht so recht benennen kann, warum ich so empfinde. Nichts desto trotz gab’s starke 4,5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Sophie und Cooper sind es einfach wert, kennengelernt zu werden.


Stille blutet
von Ursula Poznanski

Kurzfassung meiner Meinung:
Ein Thriller durfte natürlich auch nicht fehlen; und wer eignet sich da besser, als Ursula Poznanski? Da sie zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört, war ich guter Dinge, dass mich auch der erste Band ihrer neuen Reihe begeistern können wird. Und siehe da: ich behielt recht. Die Geschichte rund um die Polizistin Fina Plank, die sich wie so oft bei der Autorin in Wien abspielt, gibt’s jede Menge Stoff zum mitraten und miträtseln und Spannung on top! Ich war mal wieder total begeistert davon, wie man als Leser immer wieder in die Irre geführt wurde und bis zum Schluss nicht so recht durchschauen konnte, wohin das Ganze führen sollte. Besonders die Tatsache, dass auch der emotionale Faktor nicht ausblieb, macht das Buch zu einem Pageturner. Sympathische, vielschichtige Figuren, ein toller, atmosphärischer Stil, eine mitreißende Handlung und gleich mehrere, interessante Perspektiven – was will man mehr? Ich glaube allerdings, dass Poznanski in den Folgebänden definitiv noch eins oben drauf setzen kann; weswegen es hier erstmal „nur“ 4 von 5 Sternen vergeben habe. Trotzdem gibt’s eine Leseempfehlung!


Ghost 01: der Feind in seinem Bett
von Sally Dark

Kurzfassung meiner Meinung:
Und noch mehr Abwechslung brachte ein Dark Romance Roman! Mit „Ghost“ habe ich das erste Buch von Sally Dark gelesen – und ich kann schon mal so viel verraten: es ist schon jetzt nicht das einzige geblieben. Der Schreibstil von Sally ist sehr, sehr einfach; aber dafür umso wirkungsvoller und atmosphärischer. Ich kam also extrem schnell voran und hatte keinerlei Probleme, in der Welt von Ash und Ghost Fuß zu fassen. Die Dunkelheit, die die beiden umgibt, ist in jedem Buchstaben des Buches spürbar und bereitet einem von Zeit zu Zeit nicht nur eine Gänsehaut, sondern regelrechten Nervenkitzel. Für meinen Geschmack fehlte es hier und da noch an essentiellen Informationen zu den Hintergründen der Protagonisten; aber das wird sicher in Band 2 dann kommen. Hier setzt die Autorin deutlich mehr auf das gegenwärtige Kennenlernen; und auf eine Menge Action, Düsternis, Brutalität und Undurchsichtigkeit. Und Erotik gibt’s natürlich auch – allerdings in einem wirklich begrenzten Rahmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade Neulinge des Genres größte Freude mit dem Auftakt der Serie haben könnten. Ich hatte es jedenfalls; auch wenn ich nicht ganz auf Kritik verzichten und somit „nur“ 4 von 5 Sternen vergeben konnte. Trotzdem freu ich mich sehr auf die Fortsetzung und hoffe sehnlichst, dann endlich mehr erfahren zu dürfen.

Dunbridge Academy 01: Anywhere
von Emily Bold

Kurzfassung meiner Meinung:
Nach „Ghost“ wurde es definitiv mal wieder Zeit für was fürs Herz; und da entschied ich mich dazu, endlich den Auftakt der Dunbridge Academy – Trilogie vom SuB zu befreien. Allerdings bin ich hier eher vorsichtig an die Sache rangegangen, immerhin sind Sarah Sprinz‘ Bücher und ich bisher nicht die besten Freunde gewesen. Aber siehe da: die Chance hat sich gelohnt! Schon von Anfang an empfand ich Emma als sehr sympathisch und fühlte mich enorm wohl an ihrer Seite. Sie ist so bodenständig und normal, dass es beinah erfrischend wirkte, mal nicht direkt auf größtmögliches Drama zu treffen. Was nicht heißen soll, dass Emma keine Geschichte zu erzählen hatte; das hatte sie definitiv – aber es war nicht so überdramatisiert dargestellt, wie im so manch anderem NA-Buch. So verhielt es sich auch bei Henry, zu dem ich auch sehr schnell einen Zugang finden konnte. Auch er war nicht gefeiht von Schicksalsschlägen. Und so kommen immer mehr Emotionen ins Spiel, die mich immer mehr für sich einnahmen und wirklich berührten. Das kleine, große Highlight waren aber die dezenten Thriller-Elemente, die zusätzlich zu Mitfühlen zusätzlich noch die Möglichkeit schaffen, mitzurätseln. Spannung gab’s dadurch also auch nicht zu wenig. Fürs absolute Highlight fehlte mir noch eine Brise Wow-Effekt; aber wer weiß schon, was die Folgebände mit sich bringen? Hier schlitterte das Buch knapp an der vollen Sternezahl vorbei, indem es 4,5 von 5 Sternen bekam.

Rise and Fall
vo
n Sarah Stankewitz

Kurzfassung meiner Meinung:
Sarah Stankewitz ist keine Unbekannte für mich. Ich hab in den vergangenen zwei Jahren bereits zwei andere Bücher von ihr gelesen, und obwohl mir beide ganz gut gefallen haben, war ich doch lange der Meinung, dass „ganz gut“ einfach zu wenig ist, um sie auf dem Schirm zu behalten. Dann kam ich durch Zufall an „Rise and Fall“ und entschied, der Geschichte eine Chance zu geben. Und Überraschung! Die erste Hälfte sowie die Thematik, mit der sich die Story beschäftigt, begeisterte mich total! Die Sache mit Skylar’s Unfall und der damit einhergehenden Behinderung bot jede Menge Raum für Möglichkeiten; und auch die Freundschaft zu Carter war so echt; so lebendig; so wunderschön. Leider aber entwickelte sich das Buch dann in eine eher enttäuschende Richtung. Plötzlich war da noch unheimlich viel mehr los, was in der Masse dann einfach total überzogen wirkte. Und eben weil da plötzlich zig Themen mehr da waren, war mir auch die Ausarbeitung zu lasch. Wenn man schon mit „Dingen“ spielt wie Belästigung, dann darf das nicht einfach Mittel zum Zweck sein, sondern mit eingehend behandelt werden. Und so verlor das Buch einige Pluspunkte und landete bei mir dann schlussendlich bei 3,5 von 5 Sternen. Sehr schade; da hätte man mehr rausholen können.

 

Gladiators Love
vo
n Asuka Lionera

Kurzfassung meiner Meinung:
Da mir „Frozen Crowns“ von Asuka Lionera schon sehr gut gefallen hat, und ich den Klappentext von „Gladiators Love“ einfach extrem vielversprechend fand, hatte ich recht hohe Erwartungen an die Geschichte rund um Aeryn und Cato. Und zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Die Autorin reißt uns hier mitten hinein in eine griechisch anmutende Welt, in der Brutalität wie Magie gleichermaßen eine Rolle spielen. Sie schickt uns, an der Seite von Aeryn und Cato auf eine Reise, die spannend, actiongeladen und plotreich ausfällt. Allein schon die Tatsache, dass es sich um einen Einzelband handelt, spielt der Handlung bereits ordentlich in die Karten, denn es geht straight vorwärts und es kommt niemals Langeweile auf. Lediglich gen Ende wird es etwas vorhersehbar – zumindest hab ich die große Wendung innerhalkb der Auflösung kommen sehen. Trotzdem mochte ich die Auflösung, das Finale und die Inszinierung des Ganzen. Es bot alles, was das Fantasy-Herz begehrt: Emotionen, Action, Spannung, Tempo und einen stimmigen Abschluss für eine wirklich tolle Geschichte. Für’s Highlight hat’s dann aufgrund der Vorhersehbarkeit zum Schluss hin nicht gereicht, aber es sind immer noch 4 von 5 Sternen geworden. Wer gern mal Neues ausprobieren möchte und dieses griechisches Flair mag, der sollte sich das Buch definitiv näher anschauen.

 

Der schönste Zufall meines Lebens
vo
n Laura Jane Williams

Kurzfassung meiner Meinung:
Nachdem mir das Buch als Überraschungspost zugeschickt wurde, war ich doch echt neugierig, was sich hinter dem Cover, dem Titel und dem Klappentext wohl verbergen mag. Also hab ich mich prompt in die Seiten gestürzt und war anfangs auch noch echt positiv überrascht. Es ist zwar alles etwas klischeehaft, mit der Protagonistin, die einfach immer Pech hat; aber es konnte mich doch unterhalten. Leider hielt sich das nur bis zum großen Settingwechsel; denn danach ging’s rapide bergab. Wo ich Penny anfangs noch gerne mochte, war sie plötzlich wie ausgewechselt und zeigte echt anstrengende Wesenszüge. Rücksichtslos und ich-bezogen handelt sie so wenig nachvollziehbar, dass es mich auf Dauer echt nervte. Und auch die Moral von der Geschichte wollte sich mir nicht erschließen; denn die Message zeigte sich erst unglaublich spät & deshalb war sie auch kaum wirkungsvoll. Im Grunde scheint es ok zu sein, mehrgleisig zu fahren, sich dann aber zu Tode aufzuregen, wenn es die Männer ebenfalls tun. Dieses mit zweierlei Maß messen ruinierte einfach die gesamte Stimmung und damit auch das gesamte Buch. Ich hab mich, aufgrund des schönen Einstiegs und des ganz passablen Schreibstils für 2,5 von 5 Sternen entschieden. Wenn man sich mit Penny arrangieren kann, kanns sicher ganz schön werden; aber meins wars leider nicht.

 

Alice lost in the Dark
vo
n Sally Dark

Kurzfassung meiner Meinung:
DHere we are! Nachdem ich echt positiv überrascht von „Ghost“ war, musste ich die Gunst der Stunde bzw. meine Lust auf Dark Romance einfach ausnutzen und auch noch ein weiteres Buch von Sally Dark lesen. Und so entschied ich mich für den Auftakt der Dark Wonderland Reihe: „Alice lost in the Dark“. Und holy! Ich bereue es keine einzige Sekunde! Was war das für ein unfassbar geniales Abenteuer?? Was war das für eine Dunkelheit, die da Besitz von mir ergriffen hat? Was waren das für unglaublich heiße Erotikszenen? Ich bin noch immer etwas sprachlos und kann einfach nicht glauben, dass ich so lange gebraucht habe, um die Autorin für mich zu entdecken. Ich liebe das, was sie schreibt; das, wie sie schreibt; und das, was sie mit mir macht. Und entgegen aller Erwartungen gibt’s trotz zahlreicher spicy Szenen auch noch eine ordentlich Portion Handlung, die Spannung, Action, Undurchsichtigkeit und Brutalität mitbringt. Was will man mehr? Für mich eins der besten DR – Bücher, die ich jemals gelesen habe und darum verdiente 5 von 5 Sternen. Ganz große Alice-Liebe! Ich freu mich tierisch auf Band 2 der Reihe!

 

The Way you crumble
vo
n Nena Tramountani

Kurzfassung meiner Meinung:
DBand 1 der Reihe hat mich bereits letzten, oder vorletzten Monat regelrecht aus der Bahn geworfen mit all seiner Intenzität, seiner Echtheit und seinen unendlich bewegenden Emotionen. Und jetzt, wo ich Band 2 gelesen habe, weiß ich: es geht noch heftiger. „The Way you crumble“ ist eine Geschichte voller Schmerz, voller Kummer, voller Leid und dementsprechend schwer. Aber es ist auch eine Geschichte über Hoffnung, über Selbstfindung und Heilung. Das, was Alexis und Echo hier miteinander erleben, ist enorm eingehend und reißt einen regelrecht von den Füßen. Es ist eine Lovestory, die aber ganz anders aufgebaut und ausgearbeitet wurde, als man es gewohnt ist & vor allem, als man es erwartet. Dieses Buch lebt größtenteils vom Mental Health Aspekt, der unheimlich authentisch eingefangen wurde und deshalb eine echt starke Wirkung hat. Hier ist die Triggerwarnung definitiv angebracht und sollte auch nicht ignoriert werden. Für mich eins der besten New Adult Bücher überhaupt und darum auch ein verdientes Jahreshighlight. Wenn ich beim Lesen so sehr leide, und gleichzeitig so sehr hoffe, dann kann’s nichts anderes geben als 5* von 5 Sternen und eine bedingungslose Leseempfehlung.. aber wie gesagt: beachtet die TW!

 

Das Hotel
vo
n Katharina V. Haderer

Kurzfassung meiner Meinung:
Mir war schon klar, dass meine Glückssträhne in Sachen Bücherwahl nicht ewig anhalten würde – aber doch hatte ich gehofft, dass „Das Hotel“ zumindest ein unterhaltsamer, kurzweiliger Zeitvertreib werden könnte. Aber weit gefehlt. All meine Hoffnung auf ein spannendes Mystery-Leseabenteuer wurde spätestens nach dem doch ganz vertretbaren Einstieg zunichte gemacht, indem die Story einerseits kaum voran kam; andererseits so wirr und chaotisch wurde, dass es kaum noch möglich war, ihr zu folgen. Die Idee mit dem Hotel, der Insel und all den kleinen Nebenplots war gut – aber das, was sich dahinter verbarg war mir dann doch zu abgedreht und unglaubwürdig. Dazu kam schlussendlich dann auch noch, dass ich die Protagonistin Alice überhaupt nicht vor mir sah. Ist sie ein Teenager? Eine Frau mitten im Leben? Rentnerin? Im Grunde war alles möglich. Und dass sie keine Vergangenheit hatte, trug auch nicht gerade dazu bei, dass sie mir bildhaft erschien. Sehr schade; aber bis auf den ganz guten Stil und den akzeptablen Einstieg gab’s hier nichts, was ich loben könnte und deshalb gab’s auch nur 2 von 5 Sternen. Hab mir einfach viel mehr Thrill versprochen und weniger Chaos.

 

Der Herzgräber
vo
n Jen Williams

Kurzfassung meiner Meinung:
Nachdem mich der eine Thriller enttäuscht hatte, stand mir der Sinn zum Ende des Monats hin dann doch danach, wieder Frieden mit den Genre zu schließen und da dachte ich „komm, probier es mit Der Herzgräber“. Und hey! Es hat geklappt! Zwar war auch hier nicht alles perfekt; aber doch begeisterte mich das Geschehen wesentlich mehr als beim vorherigen Buch aus dem Genre. Und es gab einen deutlich erkennbareren roten Faden! Die Idee mit der Brieffreundschaft mit einem Serienmörder war für mich ebenso neu, wie die Mischung aus Thriller und Familiendrama. Ich hab das Geschehen wirklich gern verfolgt; war neugierig auf den weiteren Verlauf und fieberte mit Heather, trotz Differenzen, erstaunlich intensiv mit. Auch die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit waren herrlich abwechslungsreich und boten nochmal ordentlich Spannung! Wie gesagt: nicht alles war perfekt… so sah ich zum Beispiel die ein oder andere Wendung durchaus kommen. Aber das war nicht weiter schlimm, weil die Inszinierung und Darstellung dafür umso mehr überzeugte. Ich hab mich schlussendlich für 4 von 5 Sternen entschieden und hoffe, dass Jen Williams noch ganz viele weitere Bücher schreibt – denn in Sachen Stil und Atmosphäre hat sie mich komplett für sich gewonnen.

 

Ja meine Lieben. Das waren meine 13 gelesenen/gehörten Bücher vom Oktober 2022 und ich könnte nicht glücklicher sein. Auch wenn nicht jede Geschichte ein Highlight war, so hatte doch jede ihre Vorzüge und keins der Bücher hat mich komplett enttäuscht. Dafür waren gleich drei absolute Highlights dabei, bei denen sogar noch Folgebände auf mich warten; was die Vorfreude nur noch mehr ankurbelt. Für mich wars der wohl beste Lesemonat aller Zeiten und ich hoffe inständig, dass der November zumindest ansatzweise mithalten kann. Mal sehen, was da für Stories auf mich warten. Die WTR-Liste ist lang & es sind einige vielversprechende Geschichten dabei.
Übrigens noch ein kurzer Disclaimer: es ist völlig egal ob ihr ein Buch, oder 30 Bücher lest – die Hauptsache ist, dass ihr Spaß dabei habt und es genießen könnt. Sich zum Lesen zu Zwingen hilft keinem etwas und verdirbt einem nur die Lust auf alle ungelesenen Geschichten.

 

Jetzt seid ihr dran: Was habt
ihr im letzten Monat so gelesen?
Erzählt. ♥