||» Lesemonat «|| Oktober 2021: Highlights soweit das Auge reicht

Hello Friends ♥
Ich hoffe, ihr habt Halloween alle gut überstanden? Ich bin noch immer todmüde und irgendwie trotzdem im Partymodus – macht das Sinn? Egal – pünktlich zum Monatsbeginn gibt’s natürlich meinen Rückblick auf die gelesenen Büchern. Heute möchte ich euch meinen Lesemonat Oktober vorstellen. Aber zuvor noch ein paar private Worte: der erste richtige Herbstmonat des Jahres war für mich im Großen und Ganzen sehr positiv; zwar durchzogen mit den ein oder anderen Sorgen, aber man kennt es ja – richtig glatt läufts, leider, nie. Trotzdem hab ich im beruflichen einiges geschafft, privat läuft es auch sehr gut und wenn ich euch jetzt gleich von meinem buchigen Rückblick zeige, werdet ihr schnell merken, dass auch der richtig richtig richtig super lief. So darf es definitiv bleiben. Ansonsten gibt’s kaum was zu erzählen, deshalb spanne ich euch nicht länger auf die Folter, sondern starte mit meinem Lesemonat Oktober. Viel Spaß!
#Werbung #Rezensionsexemplar

ZAHLEN:
Insgesamt habe ich 11 Bücher gelesen. (6 Prints und 4 Hörbücher und 1 eBook)
Die gelesene Seitenzahl beläuft sich auf 4154 Seiten, was bei
31 Lesetagen ca. 134 Seiten pro Tag ergibt.
Es gibt 5(!!!) Highlights und 1 Lowlight!

BILDER:
(Mit einem Klick auf den Titel werdet ihr zur Rezension weitergeleitet. )

Luftgitarrengott
von Herbert Hirschler

Kurzfassung meiner Meinung:
Der Monat begann mit einer wirklich Überraschung. Als ich dieses Buch das erste Mal in den Händen gehalten habe, war ich mir sicher: das wird unterhaltsam, lustig und vielleicht ein wenig schräg. Doch als ich dann in der Geschichte versank, entpuppte sich die Handlung als viel tiefgründiger, aufwühlender und emotionaler, als gedacht. Sicher, der Humor kam durch viel Wortwitz und skurrile Situationen nicht zu kurz, doch die Themen wie Trauer, Schmerz und Reue gehören ebenso dazu. Wir dürfen unseren Protagonisten Basti von Geburt an begleiten, quer durch seine Kindheit, seine Jugend, seine besten Jahre und sind auch während des Rentenalters an seiner Seite. Für mich eine wirklich tolle Storyline, die super unterhalten kann und noch lange nachklingt. Verdiente 5 von 5 Sternen für diese fiktive Biografie eines wunderbaren Mannes.

 

Where the roots grow stronger
von Kathinka Engel

Kurzfassung meiner Meinung:
Weiter ging’s mit dem neuen Buch von Kathinka Engel und somit dem Auftakt ihrer Shetland-Love-Trilogie.Wie so oft, fällt es mir schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. Ich wurde schlicht nicht richtig warm mit den Figuren; konnte vieles, was geschah, nicht wirklich nachvollziehen und darunter litt die Handlung eben auch. Connal war unglaublich verschlossen und hielt den Leser, gefühlt bis kurz vor Schluss, auf Distanz – und Fiona versank immer mal wieder in Selbstmitleid und Zweifel.Trotzdem war die Storyline an und für sich keineswegs verkehrt – das Setting brachte wunderschöne Szenen hervor und eben die konnten mich wiederum gänzlich überzeugen. Ich hab mich am Ende für 3 von 5 Sternen entschieden – werde aber Band 2 definitiv noch eine Chance geben.

Find me in Green Valley
von Lilly Lucas

Kurzfassung meiner Meinung:
Und da war er: der Moment, um entgültig loszulassen. Ein letztes Mal, für kurze Zeit, nach Green Valley zurückzukehren erfüllte mich mit unbändiger Freude. Nirgends hab ich mich bisher so wohl gefühlt wie in dem kleinen Örtchen – an der Seite all der Charaktere. In dieser Kurzgeschichte lernen wir noch einmal neue Gesichter kennen, die allerdings, genau wie all die anderen zuvor, von Anfang an begeistern. Sarah und Grayson sind zwei authentische Persönlichkeiten, deren Lovestory herrlich straight geradeaus verläuft. Auf riesengroßes Drama wird hier bewusst verzichtet; nicht aber auf den gewohnten Tiefgang. Innerhalb von nicht einmal 100 Seiten, hat es die Autorin geschafft, echte Gefühle, Wohlfühl-Atmosphäre und Tiefgang unterzubringen und dabei nichts zu vernachlässigen. Natürlich gibt’s auch hierfür die vollen 5 von 5 Sternen. Bis bald, Green Valley.

Dein letzter Atemzug
von Marnie Riches

Kurzfassung meiner Meinung:
Oktober ist Thrillerzeit! Und mit „Dein letzter Atemzug“ habe ich die Thriller-Saison offiziell eingeläutet. Eine gute Entscheidung, wie sich schnell herausstellte. Zwar braucht die Geschichte etwas, bis sie in Gang kommt, doch ist das Tempo erstmal da, gab es kaum ein Halten mehr. Marnie Riches schickt mit der Protagonistin Bev auch eine wirklich vielschichtige, facettenreiche Figur ins Rennen, die allein mit ihrem Background schon einiges an Spannung mitbringt. Doch auch die Handlung bietet einiges zu entdecken und so entsteht ein rasanter, actionreicher Thriller mit der ein oder anderen überraschenden Wendung und einer dichten, düsteren Atmosphäre. War also kein absolutes Highlight, bereitet aber mitreißende Lesestunden. Am Ende gab’s dann 4 von 5 Sternen.

Scherbenthron
von Maxym M. Martineau

Kurzfassung meiner Meinung:
Nachdem mich Band 1 vor einigen Monaten total von den Füßen gefegt hat und Band 2 eine Nuance schwächer war, waren meine Erwartungen an das große Finale der Tiermagierin-Trilogie zwiegespalten. Am Ende kann ich aber sagen: ich wurde nicht enttäuscht. Zwar gab es hier und da ein paar Längen, doch im Gesamten ist die Handlung wieder wahnsinnig spektakulär und mitreißend. Allein dieses ganze Grundgerüst rund um die Tierwesen bereitet eine ganze Menge Lesespaß, doch auch Leena und Noc, die in diesen High Fantasy Epos eine gehörige Portion New Adult bringen, nehmen einen total für sich ein. Ich konnte mitfiebern, mitfühlen, mitlachen, mitweinen und mitbangen. Ein würdiges Finale für diese mehr als gelungene Trilogie. Deshalb gab’s 4,5 von 5 Sternen. ReRead ist schon beschlossene Sache!

Gegen den bittersten Sturm
von Brittainy C. Cherry

Kurzfassung meiner Meinung:
Und dann kam im Oktober mit „Gegen den bittersten Sturm“ von Brittainy C. Cherry ein neues Jahreshighlight dazu. Die Geschichte rund um Aaliyah und Connor ist von der ersten, bis zur letzten Seite ein einziges Auf und Ab der Emotionen. Das ist das, was die Autorin für mich zur Queen der Gefühle macht: sie bringt mich zu lachen, zum weinen, zum hoffen und zum verzweifeln. Ich bin nach wie vor immer noch etwas sprachlos, wie packend und zerreißend diese Geschichte ist – sie ist so voller Trauer, Schmerz und Leid; aber sie gibt auch Hoffnung – spendet immer wieder Licht in der tiefsten Dunkelheit. Hier wird nicht an der Oberfläche gekratzt, sondern wirklich in die Tiefe gegangen, sodass nicht nur die Figuren, sondern auch die Geschichte zum Leben erwacht. Klare 5+ von 5 Sternen und eine absolut riesige Lese-Empfehlung von mir, an euch!

Crave
von Tracy Wolff

Kurzfassung meiner Meinung:
Und zack, die nächste Überraschung im Oktober! Ich bin ehrlich: ich bin eher mit Vorsicht an dieses Buch rangegangen und hab meine Erwartungen bewusst weit nach unten korrigiert, eben weil ich viel Negatives (aber mindestens auch so viel Positives) gehört hatte. Und dann ging’s los und ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Dieses Buch macht regelrecht süchtig. Klar, es ist ein typisches Vampir-Teenie-Drama mit, wie sollte es auch anders sein – einem nicht zuverachtenden Anteil Romance. Die Idee ist an Klischees, Vorhersehbarkeit und Bekanntheit kaum zu überbieten, aber das was die Autorin daraus gemacht hat, begeistert schlicht auf jeder erdenklichen Ebene. Ich hatte selten so viel Spaß beim Lesen, wurde selten so gut unterhalten und hab selten so sehr mitgefiebert. Ganz klar: ein Highlight und deshalb auch ebenso klare 5 von 5 Sternen.

Ausgerechnet Alaska
von Lorena Grant

Kurzfassung meiner Meinung:
Pünktlich Ende Oktober habe ich dann mit „Ausgerechnet Alaska“ die Weihnachtsroman-Saison begonnen. Ich hatte so große Lust auf dieses Buch und war wahnsinnig gespannt, wie die Autorin das Setting darstellen würde. Inzwischen weiß ich: sie hat Alaska unsagbar authentisch und greifbar ausgearbeitet; die frostigen Vibes herrlich intensiv eingefangen und die Natur wunderschön eingewoben. Ich verlor mich regelrecht im Schnee und versank immer mehr in Winter/Weihnachtsstimmung. Leider aber machte es mir die Protagonistin Gabriela ein wenig schwer, sie so richtig gern zu haben; denn mit ihrem abfälligen Verhalten und ihrer respektlosen Art eckte sie immer wieder bei mir an. Trotzdem war es eine schöne Geschichte, die mich gut unterhielt und mich für ein paar Stunden nach Alaska entführen konnte.  So gab’s dann 4 von 5 Sternen, auch weil sich Gabriela gen Ende doch noch wandelte.

Regenglanz
von Anya Omah

Kurzfassung meiner Meinung:
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut? Nicht nur, dass das Cover mit zu den schönsten, die ich jemals in den Händen gehalten habe, zählt; nein, auch die Story klang so unglaublich vielversprechend. Als großer Tattoo-Fan war dieser Roman quasi ein Muss für mich. Und ich bereue absolut nichts. Anya Omah schickte mit Alissa und Simon zwei sehr sympathische, greifbare Persönlichkeiten ins Rennen, bei denen die Funken nur so fliegen. Ich nahm beiden ihre Emotionen zu 100% ab und konnte mich deshalb auch komplett auf die Geschichte einlassen. Dazu kam der große Spannungsbogen, gepaart mit absoluter Wohlfühl-Atmosphäre und schon schien alles super. Doch als dann das letzte Drittel anbrach, und das Tempo massiv zulegte, und eine Wendung an den Tag beförderte, die mich regelrecht umhaute, war ein neues Highlight geboren. Mit so viel Emotion in jedem einzelnen Wort hat die Autorin hier eine zauberhafte Story erschaffen, die mich voll und ganz catchte und die zudem auch noch echt zu überraschen weiß. Klare Lese-Empfehlung von mir und deshalb natürlich 5 von 5 Sternen.

Black Forest High 01: Ghostseer
von Nina MacKay

Kurzfassung meiner Meinung:
Weil es Ende Oktober ja immer sehr stark auf Halloween zugeht, habe ich mich dann dafür entschieden, auch dieses Jahr wieder nach einer Geistergeschichte zu greifen. Der erste Band der Black Forest High Trilogie hatte ich ja vor etwa zwei Jahren gelesen, wollte allerdings die Erinnerungen nochmal etwas auffrischen, bevor ich mich Teil 2 und 3 widme.
Genau wie beim ersten Mal, so hat mir die Geschichte auch dieses Mal wieder schaurig-schöne Unterhaltung geboten. Zwar war mir das Liebesdreieck beim Reread ein wenig ein Dorn im Auge, aber das änderte nicht daran, dass ich sowohl den Grusel, als auch den Humor total feierte. Nina MacKay versteht es einfach, die perfekte Mischung aus beidem zu finden und die Abwechslung dadurch noch mehr hervorzuheben. Seven, Remi und Co. sind einzigartig, so wie sie sind, und so mancher Schlagabtausch lässt einen einfach nur Schmunzeln. Quasi Gänsehaut meets Comendy. Klare Empfehlung, gerade für diese Zeit des Jahres. Ich hab mich für 4 von 5 Sternen entschieden und freu mich auf die Fortsetzungen.

Lockwood und Co. 02: der wispernde Schädel
von Jonathan Stroud

Kurzfassung meiner Meinung:
Da ich mit Black Forest High so schnell durch war und noch Zeit blieb im Oktober, griff ich direkt nach dem nächsten Buch, in dem Geister eine tragende Rolle spielen. Der zweite Band der Lockwood und Co.-Reihe ist zwar eine winzige Spur schwächer als sein Vorgänger, allerdings lehrt auch er uns das Fürchten. Durch hochgradig spannende Elemente und einer allgemein sehr schaurigen Atmosphäre catcht einen das Geschehen quasi durchgehend. Doch das scheint dem Autor noch nicht genug; denn neben Horrorroman-Feeling gibt es auch eine gute Portion Humor in diesem Buch. Die drei Agenten Lockwood, George und Lucy sind genau das, was man sich unter besten Freunden vorstellt. Die drei Jugendlichen halten stets zusammen, doch der ein oder andere, charmant-lustige Streit bleibt da natürlich nicht aus. So wird dem Buch, das ja doch eher die jüngere Generation ab 14 Jahren anspricht, immer wieder kurz die Schärfe genommen. Für mich wieder ein tolles Abenteuer, das sich zu erleben lohnt. Schlussendlich sind es 4 von 5 Sternen geworden, eben weil der Anfang etwas zäher ausfällt.

Ja meine Lieben. Das waren meine 11 gelesenen/gehörten Bücher und ich bin mehr als nur glücklich über dieses Ergebnis. Der Oktober ist somit mein bisher lesestärkster Monat – und das, obwohl ich wie immer, eher das Gefühl hatte, weniger zum Lesen gekommen zu sein als in den Vormonaten. Aber es waren auch einfach alles großartige Geschichten, die man dann auch eher nicht mehr aus den Händen legt. 11 Bücher, und davon fünf 5-Sterne-Bücher. Ich hoffe, dass sich mein restliches Jahr ebenso stark zeigt – aber wir werden sehen.
An der Stelle wollte ich noch schnell anmerken, dass es völlig egal ist ob ihr 1 Buch im Monat lest oder 20 Bücher. Die Hauptsache ist doch, dass ihr Spaß dabei habt und tolle Geschichten für euch entdecken könnt. ♥

 

Jetzt seid ihr dran: Was habt
ihr im letzten Monat so gelesen? Erzählt. ♥