||» Lesemonat «|| Januar 2023: so verlief mein erster Lesemonat im neuen Jahr

Hallo Bookies
Da ist der erste Monat in 2023 auch schon wieder um. Unglaublich, oder? Gerade eben haben wir noch Silvester gefeiert, nun liegt das schon wieder einen ganzen Monat zurück. Es ist einfach kaum zu fassen, wie die Zeit rennt. Aber gut, das ist ja inzwischen nichts neues mehr. Was hingegen ziemlich neu ist, ist das Gefühl, dass die 24 Stunden am Tag einfach nicht mehr ausreichen. Immer wieder bleibt irgendwas auf der Strecke und ich hoffe einfach, dass sich das jetzt in absehbarer Zeit einpendelt. Job, Studium, Haushalt, Kind, Mann, Haustiere, Freunde und Instagram/Blog ist verdammt viel und manchmal fall ich abends ins Bett und hab, gefühlt, keinen einzigen Punkt auf der To Do Liste abhaken können. Na wie dem auch sei; zum Lesen kam ich anscheinend doch ganz gut, immerhin liefert mein Januar direkt einen neuen Rekord. Kaum zu glauben, aber wahr. Ich bin selbst total überrascht – aber wie so oft haben mich die Hörbücher mal wieder gerettet. Aber seht selbst. Viel Spaß bei meinem Lesemonat Januar 2023.

#Werbung #Rezensionsexemplar

ZAHLEN:
Insgesamt habe ich 15 Bücher gelesen.
Die gelesene Seitenzahl beläuft sich auf 6508 Seiten, was bei
31 Lesetagen ca. 210 Seiten pro Tag ergibt.
Durchschnittliche Bewertung: 4,18 Sterne
Es gibt 2 Highlights und 2 Lowlights!

BILDER:
(Mit einem Klick auf den Titel werdet ihr zur Rezension weitergeleitet. )

Vielleicht irgendwann
von Carolin Wahl

Kurzfassung meiner Meinung:
Wie könnte das Jahr denn besser starten als mit einem Highlight? Ganz bewusst hab ich also nach „Vielleicht irgendwann“ gegriffen, denn die beiden Vorgängerbände zählen zu den besten Büchern des vergangenen Jahres für mich. Und siehe da: auch Karla und Henning haben mich wieder restlos begeistert. Wie man es von Carolin Wahl kennt, schafft sie auch dieses Mal eine gelungene Mischung aus tiefgründiger Lovestory und absoluter Wohlfühlgeschichte. Gerade die Thematik rund um Henning’s Job als Formel 2 Fahrer war mal was Neues und hob den Roman deutlich von anderen Büchern des Genres ab. Da auch in meinen Adern Benzin fließt und ich die Leidenschaft zum Motorsport mit den Protagonisten teile, war’s umso einnehmender und nachvollziehbarer und schöner zu lesen. Ich konnte intensiv mitfiebern und mitfühlen und verlor mich komplett zwischen den Seiten. Verdiente 5 von 5 Sternen für diese Geschichte, und gleich zwei weinenden Augen, weil es nun vorbei ist mit der Mädels-WG in München.

Spring Storm 01: blühender Verrat
von Marie Graßhoff

Kurzfassung meiner Meinung:
Als zweites Buch ging ich direkt ein Risiko ein. Nachdem mich „Hard Liqour“ so überhaupt gar nicht erreichen geschweige denn begeistern konnte, war ich eher vorsichtig bei der Autorin. Trotzdem wollte ich Spring Storm eine Chance geben. Schnell zeigte sich, dass die Geschichte wieder deutlich mehr nach meinem Geschmack ausfiel, denn mit dem Auftakt dieser Diloge liefert Marie Graßhoff eine actiongeladene, spannende und innovative Handlung, die mich von Anfang an in ihren Bann zog und mal wieder deutlich zeigt, wie kreativ die Autorin ist und mit wie viel Details sie solche Storys ausarbeitet. Unheimlich gut durchdacht, erfrischend und in jeder Hinsicht etwas, was man nicht in jedem zweiten Buch liest. Zwar konnten mich die Figuren nicht gänzlich für sich gewinnen, da mir manch Handlung von Seiten der Protagonistin nicht ganz schlüssig erschien und ich auch die Liebesgeschichte nicht so recht greifen konnte; gab’s starke 4 von 5 Sternen und jede Menge Vorfreude auf Band 2. Zum Glück muss ich mich da gar nicht mehr so lange gedulden.

Ever since I loved you
von Elle Kennedy

Kurzfassung meiner Meinung:
Mein erstes Buch von Elle Kennedy hat mich doch tatsächlich beinah umgehauen. Ich hätte nicht am Ansatz damit gerechnet, dass mich Mackenzie und Cooper so sehr einnehmen können würden. Aber doch. Die beiden waren einfach großartig zusammen. Authentisch, greifbar, lebendig und mit jeder Menge Emotionen ausgestattet. Ich konnte so herrlich intensiv mit ihnen mitfiebern und mitfühlen und empfand auch die Umsetzung dieser eher bekannten Idee sehr gelungen. Klar, braves Mädchen aus reichem Hause trifft auf den Sozialfall alias den heißen Bad Boy – aber so wie die Autorin es insziniert, wirkt es alles andere als abgedroschen. Einzig der zum Teil etwas derbe Stil bei den sehr eingehenden Erotikszenen hätte, meiner Meinung nach, nicht sein müssen. Ansonsten aber hatte das Buch absolut Highlight-Potential und ich bin mir sicher, dass es viele von euch absolut begeistern können wird. Von mir gab’s 4,5 von 5 Sternen; also knapp an der vollen Sternenzahl entfernt. Trotzdem möchte ich gern mehr von Elle Kennedy lesen.

Der Strand 01: vermisst
von Karen Sander

Kurzfassung meiner Meinung:
Der erste Thriller in 2023 war dann der Auftakt der „Engelhardt und Krieger ermitteln“ – Reihe von Karen Sander. Zugegeben: die größten Erwartungen hatte ich nicht, da ich von der Autorin zuvor noch nie was gehört hatte. Aber vielleicht war genau das der ausschlaggebende Punkt, dass mich die Geschichte von der vermissten Lilli Sternberg so begeistern konnte. Denn neben dem Fall wird sich auch viel mit den Polizisten und ihrem Privatleben beschäftigt, sodass man nicht nur mit der Vermissten, sondern auch mit den Ermittlern intensiv mitfiebert. Geschickt platzierte Wendungen in beiden Parts sorgten für die nötige Undurchsichtigkeit und erhöhten den Lesespaß nur noch mehr. Einzig das sehr abrupte Ende, das sich anfühlte, als wäre ich mit 180 Sachen gegen eine Wand gerast, minderte meine Begeisterung etwas. Schade. Aber dafür freu ich mich nun umso mehr auf die Fortsetzung und kann’s kaum erwarten zu erfahren, ob wir die 5 Sterne nicht doch noch knacken können. Hier hab ich mich für 4 von 5 Sternen entschieden.

Spanish Love Deception
von Elena Armas

Kurzfassung meiner Meinung:
Nach Emotionen, vermissten Mädchen und Motorsport war mir dann wirklich nach was „leichtem“ und da erschien mir „Spanish Love Deception“ genau die richtige Wahl. Allerdings geriet ich ziemlich schnell ins Zweifeln, ob das echt was für mich ist, denn am Anfang konnte ich mit Catalina so überhaupt gar nichts anfangen. Sie war mir unsympathisch, wirkte selbstgefällig und respektlos und war durchweg nur am Meckern. Jetzt rückblickend schiebe ich das der Tatsache in die Schuhe, dass wir mit Enemies to Lovers starten, denn das Ganze wirkt ganz schön erzwungen.  Erst als wir uns dann mehr in die Fake Romance Richtung bewegen, wurde es besser. Heißt: ab dem zweiten Drittel des Buches. Als es dann für Catalina und Aaron nach Spanien ging, besserte sich unser Verhältnis und ich konnte mehr und mehr mitfühlen und mitfiebern. Im Grunde ist es aber wirklich nicht mehr wie nette Unterhaltung, denn so richtig viel Tiefgang entsteht nicht, und auch diese derben Erotikszenen hätte es, für mich, nicht gebraucht. Wie gesagt: hat mich ganz gut unterhalten, aber das war’s dann auch. Ich hab mich für 3,5 von 5 Sternen entschieden.

Dark Rise
von C.S. Pacat

Kurzfassung meiner Meinung:
Ich weiß echt nicht, ob ich einfach mit falschen Erwartungen an die Sache hier ran gegangen bin, oder ob’s doch an der Geschichte liegt. Jedenfalls hat mich „Dark Rise“ leider gar nicht überzeugen können. Zwar sah es zu Beginn noch ganz anders aus, immerhin war der Schauplatz mal was anderes und die Stimmung schrie regelrecht nach Dark Fantasy; doch im Laufe der Geschichte wurde es mir zu komplex, zu chaotisch, zu unklar und zu ziellos. Die Geschichte schwankte in ihren Richtungen wie ein Schiff bei Sturm und es fiel mir stellenweise echt schwer, dem Ganzen zu folgen. Auch die Ausarbeitung der Charaktere blieb neben all der schwimmenden Handlung auf der Strecke, sodass ich zu keinem der Figuren eine wirkliche Verbindung aufbauen konnte. Dabei war die Grundidee nicht schlecht – nur die Umsetzung entsprach nicht meinem Geschmack. Da hätte man straighter, gradliniger durchmarschieren können und es hätte dennoch seine Wirkung entfalten können, immerhin war die Stimmung und das Setting gut genug, und gewisse Ruhephasen ausgleichen zu können. So hat es gerade mal für 2,5 von 5 Sternen gereicht.

Der Klang des Feuers
von C. E. Bernard

Kurzfassung meiner Meinung:
Da hab ich mich doch echt eine ganze Weile nicht so richtig getraut, nach dem Buch zu greifen. Aber nicht, weil ich glaubte, es könne mich nicht überzeugen, sondern vielmehr deswegen, weil ich wusste, dass es mich wieder umhauen würde. C. E. Bernard hat mich noch nie enttäuscht, und mit den beiden Vorgängern von „Der Klang des Feuers“ lieferte sie absolute Jahreshighlights. Eine einlaig intensive, klangvolle und melodische Geschichte, gebettet in eine dunkle, fast nachtschwarze Atmosphäre und erzählt in einem ganz eigenwilligen, aber umso einnehmenderen Schreibstil. Genau so wie Band 1 + 2 bot auch das Finale wieder eine Menge zu entdecken und jede Menge Möglichkeiten, mitzufiebern. Die Autorin setzt allerdings auch wieder auf viel Gefühl, und brach mir im Laufe dieses letzten Teils der Wayfarer-Saga gleich mehrfach das Herz. Damit verbindet sich Dark Fantasy mit echten, greifbaren Gefühlen und ergibt einen beinah perfekten Abschluss für die Trilogie. Lediglich das Hin und Her im Mittelteil hätte es nicht gebraucht. Darum „nur“ 4,5 von 5 Sternen, aber eine bedingungslose Leseempfehlung für alle, die gern etwas anspruchsvollere Fantasy lesen.

 

Harry Potter 01: der Stein der Weisen
von J. K. Rowling

Kurzfassung meiner Meinung:
Als riesengroßes Fangirl steht Harry Potter immer am allererster Stelle – und darum ist Harry Potter Band 1 auch das einzige Buch, das ich bereits unzählige Male gelesen habe. Shame on me bis ich noch nie über den dritten Band hinausgekommen. Doch nun möchte ich das endlich in Angriff nehmen und darum ging es nun los damit, Band 1 zu rereaden, bevor ich Band 2 und alle weiteren Folgebände in Angriff nehme. Mal sehen, wie weit ich es dieses Mal schaffe. Jedenfalls hab ich bewusst darauf verzichtet, das Buch erneut zu rezensieren, weil ich mich eh nur wiederholen würde. Ich liebe diese Geschichte; liebe die Figuren, liebe Hogwarts, liebe die Atmosphäre, die Kreativität dahinter, den Stil .. einfach alles, und deshalb hab ich das Buch proforma wieder mit 5 von 5 Sternen bewertet – aber es war auch absolut nichts anderes zu erwarten. Harry wird bei mir niemals unter 5 Sternen wegkommen.

Anatomy 01: eine Liebesgeschichte
von Dana Schwartz

Kurzfassung meiner Meinung:
Als nächstes musste ich einfach mal einen Ausflug in ein Genre wagen, was ich sonst eher selten lese, nämlich historische Romane. In dem Fall allerdings eher Jugend-Historik, denn Anatomy ist vom Stil und den Beschreibungen her klar für jüngere Leser gemacht. Heißt aber nicht, dass es nicht auch ein älteres Publikum ansprechen kann. Bei mir traf die Autorin den Nagel jedenfalls auf den Kopf. Ich fühlte mich richtig ins damalige Edinburgh versetzt; besser gesagt ins Jahre 1817 und hatte größten Spaß dabei, die damaligen Begebenheiten zu entdecken. Dana Schwartz hat mit Hazel eine wirklich tolle Hauptfigur geschaffen, die so voller Feuereifer ihrem Traum, Chirurgin zu werden, hinterher jagt, dass es allein schon dadurch spannend wurde. Dabei fließen noch viele weitere Aspekte ein, und ergeben zusammen ein echtes Abenteuer. Nur die Liebesgeschichte kam dabei vielleicht eine Winzigkeit zu kurz. Trotzdem freu ich mich auf die Fortsetzung und bin gespannt, ob es da überhaupt noch eine Steigerung geben kann. Band 1 bekommt erstmal 4,5 von 5 Sternen.

Schattengold
von Christian Handel

Kurzfassung meiner Meinung:
Da ist sie!! Die größte Überraschung überhaupt! Ich bin bei Märchenadaptionen immer vorsichtig, weil ich bisher echt noch keine hatte, die mich so richtig richtig richtig umhauen konnte. Trotzdem wollte ich „Schattengold“ eine Chance geben – und dann diese Urgewalt. Die Geschichte war, von der ersten, bis zur letzten Silbe wahnsinnig einnehmend und riss mich nicht nur mit, sondern verschlang mich regelrecht. Ich hab die Idee dahinter absolut gefeiert; war sprachlos, mit welcher Intensität die Atmosphäre mich einhüllte und weiß noch immer nicht so recht, wie ich diese Begeisterung überhaupt in Worte fassen soll. Perfekte Figuren, perfekte Inszinierung, perfekt platzierte Wendungen, perfekte Stimmung – hier stimmte einfach alles. Besonders dieser LGBTQ-Aspekt hat mich schwer begeistert, denn der Autor schafft es, das alles so alltäglich und damit genau so, wie es sein sollte, darzustellen. Wer Lust auf ein düsteres Märchen hat, das auch auf der emotionalen Ebene überzeugen kann, der wird „Schattengold“ definitiv lieben. Von mir verdiente 5 von 5 Sternen; und ich brauche dringend mehr von dem Autor.

Wood High Love
von D.C. Odesza

Kurzfassung meiner Meinung:
Endlich mal wieder ein Werk von D.C. Odesza! Hat ja jetzt auch lang genug gedauert, oder? Jedenfalls hat mich, nach der Panama-Reihe am meisten „Wood High Love“ angesprochen. Also gar nicht lange gefackelt, sondern mich direkt in die Seiten gestürzt. Tatsächlich war es aber dann doch was anderes, als ich erwartet hatte. Wo ich mit Dark Romance gerechnet hatte, gab’s mehr eine Art Jugendthriller/Mystery-Roman, was zwar überraschend, aber keineswegs schlecht war. Nach kurzer Eingewöhnungsphase war ich dann bereit, mich in die Geschichte hineinfallen zu lassen und mit den Figuren mitzufiebern und mitzufiebern. Und schnell zeigte sich auch, dass die Autorin dann doch nicht ganz aus ihrer Haut kann – auch hier gibts einige spicy Szenen. Trotzdem überwiegt die actiongeladene, spannende Handlung und weiß mit unerwarteten Wendungen sowie einer Menge Undurchsichtigkeit zu punkten. Ich glaube aber, dass da in Band 2 + 3 noch deutlich mehr kommen könnte, also gibt’s hier vorerst mal „nur“ 4 von 5 Sternen, aber eben mit dem Hintergedanken, dass die Fortsetzungen das Ganze noch toppen könnten.

 

Fake – wer soll dir jetzt noch glauben?
von Arno Strobel

Kurzfassung meiner Meinung:
Ein Buch, was nur leihweise bei mir ist – und das schon viel zu lang – ist „Fake“ von Arno Strobel. Das neueste Werk von dem Autor hat mich anfangs tatsächlich gar nicht mal so sehr angesprochen, jedoch dann immer mehr meine Neugier geweckt. Also prompt ausgeliehen, und ausprobiert. Tatsächlich muss ich aber zugeben, dass ich noch immer nicht so ganz weiß, was ich von dem Buch bzw. der Geschichte halten soll. Die ersten zwei Drittel waren enorm mitreißend, eben weil hier sehr viel mit Menschlichkeit und Sympathie gearbeitet wird. Ich hatte schon während des ersten Kapitels eine Verbindung zu unserem Protagonist aufgebaut und litt so intensiv mit ihm mit. Es musste doch irgendwer erkennen, dass dieser bodenständige Kerl niemals zu solch grausamen Taten fähig wäre. Ich verdächtigte im Laufe des Buches wirklich jeden; jedoch machte mich das Ende trotzdem sprachlos. Das war die einzige Möglichkeit, die ich nie in Betracht gezogen hätte – und ich persönlich fand’s dahingehend nicht ganz passend. Trotzdem bot das Buch einige schöne, spannende Lesestunden inklusive Nervenkitzel und hat deswegen die 4 von 5 Sternen doch verdient. Kein Highlight, aber durchaus lesenswert.

 

Ghost 02: mein Leben in ihrer Hand
von Sally Dark

Kurzfassung meiner Meinung:
Was habe ich nur auf diese Fortsetzung hingefiebert? Band 1 hatte hier und da ein paar kleine Schwächen, aber ich war mir sicher, dass Band 2 die spielend leicht hinter sich lassen können wird. Leider war das nicht direkt der Fall – bzw. doch! Das was ich in Band 1 kritisiert habe, war hier gar nicht mehr das größte Problem, sondern vielmehr die Tatsache, dass ich die Liebesgeschichte nicht so ganz greifen konnte. Rückblickend macht es natürlich Sinn, und es passte perfekt zu den Figuren, aber dieser Romance Aspekt blieb ein bisschen neben all der Action, der Flucht und den Schießereien etwas auf der Strecke. Alles andere war aber, wieder ganz Sally Dark typisch, absolut überzeugend. Mit einem irren Erzähltempo, spicy Szenen und hochgradig spannenden Passagen bietet diese Fortsetzung quasi alles, was das DR-Leserherz begehrt, nur eben nicht allzu viel Romance. Dafür zwei interessante Protagonisten und grandiose Nebencharaktere, die vieles wieder wett machten. Auch hier entschied ich mich für 4 von 5 Sternen, und ich bin gespannt, was Shawn so zu bieten hat in seiner Geschichte.

Throne of Glass 03: Erbin des Feuers
von Sarah J. Maas

Kurzfassung meiner Meinung:
Nicht wundern! Ich hab euch bewusst die Rezension verlinkt, die ich bereits Mitte 2021 veröffentlicht habe; denn an meiner Meinung hat sich, bis heute, absolut nichts verändert. Noch immer ist der dritte Band der stärkste bisher und macht unendlich große Lust auf die weiteren Bände der Reihe. Leider hab ich letztes Mal nicht wirklich in Band 4 hinein gefunden, sodass ich ihn abbrechen musste. Da das aber schon ewig her ist und meine Erinnerung an die Geschehnisse aus diesem dritten Band immer mehr verblasst sind, musste ein Reread, bzw. ein Rehear her. Gesagt, getan! Und was soll ich sagen? Diese Reihe ist einzigartig, in jeder erdenklichen Hinsicht. Die Figuren sind unheimlich vielschichtig, die Idee hinter der Handlung schlicht grandios und die ganzen Überraschungen so unerwartet, dass es einem immer wieder die Sprache verschlägt. Wie viele Stunden an Ausarbeitung, Inszinierung und Darstellung da hineingeflossen sein müssen, möchte ich mir nicht mal annähernd ausmalen. Eine Geschichte, die ihresgleichen sucht – und die sogar, in dem Fall hier, Acotar in den Schatten stellen kann. Da es keine neue Rezension gibt, hab ich schlicht die Bewertung von letztem Mal herangezogen, also zack, wieder 5 von 5 Sternen. Was auch sonst?

 

Wie der Klang deines Herzens
von C.S. Bieber

Kurzfassung meiner Meinung:
Nach gleich mehreren Büchern, die mich wirklich toll unterhalten hatten, dachte ich doch echt, ich wäre grad richtig schön im Flow – und dann griff ich nach „Wie der Klang deines Herzens“ von C.S. Bieber. Dabei hatte ich mich so gefreut, endlich mal wieder eine Geschichte zu lesen, in der die Liebe zum Tanzen bzw. zur Musik in jeder Zeile mitschwingt. Aber irgendwie kam diese Leidenschaft total zu kurz. Stattdessen haben wir einiges an Kritik, wie zum Beispiel die offensichtlichste: die fehlende Kommunikation. Das Buch wäre, hätten die Figuren mal miteinander geredet, binnen 100 Seiten abgehandelt gewesen. Und so kann ich nicht anders, als zuzugeben, dass ich stellenweise unheimlich genervt war. Am liebsten hätte ich die Protagonisten einmal in einen Raum gesperrt, damit sie endlich mal Klartext miteinander reden. Missverständnisse, falscher Stolz und eine Menge Einflüsse von außerhalb machten es dann auch nur noch schlimmer. Sehr schade. Die Grundidee, der Stil sowie die Atmosphäre waren stellenweise unheimlich vielversprechend und schön eingefangen, aber eben nicht immer. Ich hab, eben deswegen, noch 2,5 von 5 Sternen vergeben. Für mehr hat’s einfach nicht gereicht.

 

Ja meine Lieben. Das waren meine 15 gelesenen/gehörten Bücher vom Januar. Ich könnte echt kaum glücklicher über diesen Start ins neue Jahr sein.15 Bücher! Ein neuer Rekord! Und dabei waren fast alle Bücher absolut lesenswert und zwei Highlights gab’s auch schon. Sieht nach einem vielversprechenden Lesejahr aus? Aber ich will mich nicht zu früh freuen – warten wir lieber mal ab.
Übrigens noch ein kurzer Disclaimer: es ist völlig egal ob ihr ein Buch, oder 30 Bücher lest – die Hauptsache ist, dass ihr Spaß dabei habt und es genießen könnt. Sich zum Lesen zu Zwingen hilft keinem etwas und verdirbt einem nur die Lust auf alle ungelesenen Geschichten.

 

Jetzt seid ihr dran: Was habt
ihr im letzten Monat so gelesen? Erzählt. ♥